Es gibt einfach Dinge im Leben, die Frau weder ändern noch kontrollieren kann – aber, Sie können Ihren Blickwinkel auf und Ihren Umgang mit diesen Dingen sehr wohl verändern und lernen, die Verantwortung dafür zu übernehmen. Sie können also wieder einmal wählen, ob Sie mit Ihrem Schicksal hadern und sich in dieses, gleich einem Opfer, ergeben? Ob Sie diese Begebenheiten in Zukunft einfach ignorieren? Oder ob Sie die Gelegenheit ergreifen, die Ursache für diese unangenehme Situation herauszufinden und sie für jetzt und alle Zeit ins Positive wandeln 😉
Der Lohn ist Gelassenheit, innere Klarheit, Zufriedenheit und diese Leichtigkeit, nach der Sie sich schon so lange sehnen. Bedingt durch die Tatsache, dass Sie immer mehr bei sich selbst ankommen. Das wär’s doch wert – oder? Was auch immer Sie tun, love it or leave it – lieben Sie es oder hören Sie auf damit 😉
Und wie können Sie das jetzt angehen? Nun, da zitiere ich doch gerne aus meinem Buch „Endlich selbstbestimmt Frau sein! Erst mutig, jetzt glücklich.“ und zeige Ihnen einen Weg, der Sie dabei unterstützt wieder mehr Verantwortung für sich selbst und Ihr Leben zu übernehmen und Sie direkt zu Ihrem ICH und zu innerer Klarheit führt:
1. Gefühl wahrnehmen
Der erste und wichtigste Schritt: Sie merken, etwas stimmt nicht mehr. Ständig werden Sie von einer grauen Wolke begleitet oder bestimmte Situationen werfen Sie immer wieder aus der Bahn. Es ist in der Regel ein negatives Gefühl, das Sie an dieser Stelle beunruhigt. Es kann sein, Sie wissen gar nicht genau, wo es eigentlich herkommt, oder vielleicht doch? Wie auch immer, es ist da und Sie nehmen es wahr. Wie fühlt es sich an? Schnürt es Ihnen vielleicht den Hals zu? Oder liegt es schwer auf Ihrer Brust? Verursacht es Schmerzen im Nacken? Suchen Sie in Ihren Körper danach und beobachten Sie es. Bleibt es an der einen Stelle, oder wandert es? Kommen andere Stellen hinzu?
2. Ursache ergründen
Jetzt ergründen Sie dieses Gefühl. Woher kommt es? Durch was wird es ausgelöst? Vielleicht hat es einen Namen? Vielleicht ist es eine Angst, zum Beispiel Existenzangst, Angst zu Versagen, Verlustangst? Oder Sie können es beschreiben, zum Beispiel „Ich fühl’ mich minderwertig, klein. Keiner nimmt mich wahr. Ich fühl’ mich überflüssig.“ Oder es steckt ein Wunsch dahinter, nach Geborgenheit, Anerkennung, Liebe. Es geht hier nicht um richtig oder falsch, sondern darum, herauszufinden, was die Ursache, der Auslöser für Ihr Gefühl ist, und was es mit Ihnen zu tun hat. Was es Ihnen nutzt oder wovor es Sie schützt.
Ja, da schauen Sie, so ein negatives Gefühl hat in der Regel auch einen oder mehrere Nutzen, die in ausgesprochen subtilen „Gewändern“ daherkommen können. Bitte seien Sie gnädig mit sich, wenn Sie diese Maskerade nicht auf Anhieb durchschauen. In den meisten Fällen bedarf es einer neutralen Unterstützung von außen, um diese „Verkleidungskünstler“ zu entlarven. Bedenken Sie, Sie haben vermutlich Jahrzehnte damit zugebracht, diesen Schutz aufzubauen, jetzt braucht es einfach auch ein wenig Zeit, um diese Schutzfunktion aufzudecken und im Fortgang gegebenenfalls abzulegen. Und meist muss Frau die eigentliche Ursache Schicht für Schicht, ähnlich einer Zwiebel, freilegen.
3. Entscheidung treffen
Jetzt ist es an der Zeit, Entscheidungen zu treffen. Will ich denn auf diese „Vorteile“, die mir so ein negatives Gefühl bringt, wirklich verzichten? Bin ich bereit, die Veränderung einzuleiten, mich dem Schönen, Angenehmen zuzuwenden und diese nach außen zu leben? Mit allen Konsequenzen? Bin ich reif, die volle Verantwortung für mich selbst zu übernehmen? Oder ist es mir lieber, im Alten zu verharren und mich mit dem negativen Gefühl zu arrangieren? Ja, auch das kann eine Entscheidung sein, vielleicht auch nur für den Moment, weil die Veränderung fürs Erste zu groß und beängstigend ist. Doch auch das ist in Ordnung. Wichtig ist nur, dass Sie sich bewusst dafür entscheiden. So wird eine anfängliche Fremdbestimmung zu einer Selbstbestimmung, weil Sie jetzt Für und Wider für sich abgewägt und klar Ihre Lage bewertet haben.
Sie handeln jetzt Ihrem Wunsch entsprechend. Spüren Sie, welchen Unterschied das macht, ob Ihnen von außen ein negatives Gefühl auferlegt wird oder Sie sich selbst dafür entscheiden? Ich für mich habe festgestellt, dass dann selbst dieses negative Gefühl an Schrecken verliert, allein dadurch, dass ich jetzt absichtlich beschlossen habe, diese Situation mit diesem Gefühl zu leben. Das ist die Wirkung der vorsätzlichen Entscheidung. Treffen Sie keine Entscheidung, werden Sie sich ewig im Kreis drehen und auf der Stelle treten. Wollen Sie das? Im Übrigen ist keine Entscheidung, auch eine Entscheidung.
4. Mit neuem Gefühl verbinden
Welche Entscheidung Sie jetzt auch getroffen haben, erspüren Sie auch in diesem Augenblick wieder das dazugehörige Gefühl in Ihnen. Gibt es einen Unterschied zum ersten? Ist es leichter? Beschwingter? Kribbelt oder zieht es? Warm, wohlig, zufrieden? Sitzt es an einer anderen Stelle im Körper im Vergleich zu vorhin? Was ist anders, neu? Gefällt Ihnen dieses Gefühl? Versuchen Sie all das zu erspüren. Sobald Sie dieses neue, schöne Gefühl haben, bleiben Sie in ihm, malen Sie sich die neue Situation so bildhaft wie möglich aus. Benutzen Sie dazu all Ihre Sinne: riechen, schmecken, hören, fühlen Sie. Und entscheiden Sie sich dafür – Ja, so will ich das, ab jetzt, hier und heute.
Sagen Sie von ganzem Herzen JA dazu? Dann dürfen Sie jetzt weiter zu Schritt 5. Wenn auch nur ein Funken Negatives übrig geblieben ist, dann geben Sie sich die Gelegenheit, noch einmal die Ursache für diesen Umstand zu ergründen und gehen Sie mit genau diesem Gefühl zurück zu Punkt 2. Erst wenn Sie mit jeder Faser Ihres Körpers JA zu dieser neuen Empfindung sagen, wenden Sie sich dem nächsten Schritt zu. Tun Sie es vorher, besteht die Gefahr, dass Sie sich mit diesem etwas schwer tun. Doch auch das ist eine gute Möglichkeit, Verantwortung für sich zu übernehmen – probieren Sie es aus und entscheiden Sie selbst, was besser für Sie ist und für Sie funktioniert.
5. Verantwortung übernehmen
Die letzte Frage, die diesen ganzen Prozess zum Abschluss bringt, ist die Frage danach, was SIE jetzt dazu beitragen können und ausschließlich in Ihrer Macht liegt, also von keiner weiteren Person abhängt. Sie allein sind dafür verantwortlich, damit diese neue Situation mit all den dazugehörigen Gefühlen Realität wird. Jetzt ist Handlung gefragt, gehen Sie ins Machen und überlegen Sie sich konkrete Maßnahmen, die bewirken, dass Ihre Ideen und Entscheidungen wahr werden. Alles, was gefällt, ist erlaubt. Seien Sie kreativ, und wenn etwas nicht funktioniert, probieren Sie etwas anderes aus. Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihre Gefühle, Ihre Entscheidungen und stehen Sie für sich ein. Der Lohn ist ein selbstbestimmtes Leben mit all den Facetten, die Sie sich wünschen, denn Sie haben es in der Hand, Sie haben die Macht, Sie gestalten dieses Leben – tun Sie es in vollem Bewusstsein. Jetzt!
Es klappt nicht beim ersten Mal? Dann nicht verzweifeln, wie immer: dran bleiben, wiederholen – üben – üben – üben! Rom wurde nicht an einem Tag erbaut, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und erinnere dich daran, wie lange du gebraucht hast um Auto fahren, schreiben oder lesen zu lernen 😉 Außerdem ist unser Hirn ein wahrer Meister darin, das gleiche, unangenehme Gefühl in unterschiedlichste “Hüllen” zu packen und in den verschiedensten Situationen wieder aufs Tablett zu bringen. Das gilt es jetzt zu entlarven…viel Spaß und Abenteuerlust dabei 😉
WARUM? WEIL SIE ES WERT SIND!
Von Herzen
Ihre Martina WENDEROCK
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