Ziele sicher erreichen – wie Sie Ihren Autopilot erfolgreich ausschalten

Ihr Tag besteht aus Aufstehen, Arbeit, Essen, Einkaufen, Schlafen und am nächsten Tag geht’s gerade wieder von vorne los:  Der Tag ist endlos lang, immer der gleiche Trott, die langweilige Eintönigkeit der Wochen, der Monate, der Jahre. Der Autopilot hat Sie fest im Griff und sorgt für Frust und fehlende Perspektiven. Irgendwie haben Sie sich das anders vorgestellt.

Sie hatten so viele Pläne und Träume, wo sind die nur hin? Sie hatten so große Ziele, waren hoch motiviert und wollten wirklich was erreichen, vielleicht selbständig und frei sein? Endlich tun und lassen, was Sie wollten. Und jetzt? Einiges davon haben Sie erreicht, doch Sie hängen inzwischen in Routinen fest und Lebensunterhalt bestreiten steht an erster Stelle.

Sie fahren auf Autopilot, navigieren meist unbewusst durch Ihr Leben und fragen sich, wie Sie da wieder rauskommen. Doch seien Sie gnädig mit sich, der Autopilot hat auch seine guten Seiten. Aber an manchen Stellen ist es gut, wenn Sie ihn von Zeit zu Zeit ausschalten, gewohntes hinterfragen und neu durch denken.

 

 

  1. Autopilot – was verstehen wir darunter?

Wissen.de liefert folgende Definition zu Begriff AUTOPILOT: Einrichtung an Flugzeugen, die einen vorgegebenen Kurs nach Richtung und Flughöhe selbsttätig einhält. Ich denke, das können wir auf jegliche Art von Fortbewegungsmittel ausweiten und nicht nur auf Flugzeuge begrenzen.

Der aus dem Französischen stammende Begriff automate bedeutet, dass etwas sich aus eigenem Antrieb bewegt. Ein Autopilot wäre demnach also jemand oder etwas, das ohne aktives eigenes Zutun von selbst gesteuert wird und bestimmte Abläufe ausführt.

Wir sprechen hier also von einem Steuerungssystem, das dafür sorgt, dass eben genanntes Flugzeug automatisch den richtigen Kurs hält, unabhängig davon ob gerade Gegenwind aufkommt oder eine Gewitterfront.

Auch in Ihnen befindet sich ein solches Steuerungssystem welches dafür sorgt, das die Ihnen gespeicherten Ziele erreicht werden. Und auch Sie können sich quasi automatisch darauf verlassen, dass Sie ganz automatisch auf diesem Zielkurs bleiben, wenn Sie sich einmal für dieses Ziel entschieden haben und fest daran glauben, dass Sie es auch erreichen werden.

Stellt sich nur die Frage, welches Ziel in Ihnen abgespeichert ist?

 

 

  1. Autopilot – welches Ziel ist in Ihnen gespeichert?

Schauen Sie doch mal, was Sie bisher so in Ihrem Leben erreicht haben? Auf welche Erfolge können Sie in Ihrem Leben zurückblicken? Wie zufrieden sind Sie in Ihrem Job? Leben Sie eine glückliche Partnerschaft oder beklagen Sie sich zu oft über Ihren Mann bei Ihrer besten Freundin? Was zeigt Ihnen Ihr Kontostand und fühlen Sie sich in Ihrer Wohnung wohl? Oder haben Sie das Gefühl, es bewegt sich schon eine Weile nix mehr so richtig in Ihrem Leben? Irgendwie haben es sich Mittelmaß und Stillstand bei Ihnen gemütlich gemacht?

Dann nehmen Sie jetzt mal einen Status Quo auf. Sie werden sehr schnell erkennen, welche Ziele in Ihrem Autopiloten gespeichert sind. Ihr Innen spiegelt sich im Außen wider, hier wirkt das Gesetz der Resonanz und Ihr Autopilot steuert genau auf das zu, was Sie in Ihrem Unterbewusstsein abgespeichert haben. Und, sind Sie einverstanden mit den Resultaten?

Wenn nicht, dann beschimpfen Sie sich jetzt bitte nicht. Nein, Sie haben nicht versagt! Denn ein Großteil der in Ihnen abgespeicherten und einprogrammierten Ziele kommt nicht von Ihnen.

 

 

  1. Autopilot – wer hat ihn eigentlich programmiert?

Der Hauptteil dieser Programmierung erfolgte überwiegend in Ihrer Kindheit. Im zarten Alter von 0-9 Jahre, in denen Sie vor allem durch Ihre Eltern und nahestehende Bezugspersonen, wie Lehrer, Freunde, Großeltern geprägt werden. Und deren Autopilot wurde natürlich auch von deren Umfeld programmiert und so weiter und so fort.

So unterschreiben Sie quasi schon per Geburt eine Art Generationenvertrag, indem Sie die Programmierung Ihrer Vorfahren übernehmen und weitertragen. Bis Sie feststellen: STOPP, so funktioniert das nicht, das fühlt sich nicht richtig an! Ich muss was ändern. Es ist als durchausdenkbar, dass diese Programmierungen schon über Generationen hinweg weitergegeben werden. Schauen Sie doch zum Beispiel mal auf das Thema Geld? Wie denken Sie über Geld, Wie denken Ihre Eltern über Geld? Und deren Eltern?

Und hier kommt übrigens auch das Thema CODE OF INNER BELIEF zum Tragen, auch diese Programmierung wird von Generation zu Generation weitergegeben – ohne das es ein bewusster Vorgang ist. Diese Kerprogrammierung entscheidet also ganz wesentlich darüber, welche Ziele Sie „unbewusst“ in Ihrem Mind abgespeichert haben.

 

 

  1. Autopilot – Ihre Sicht auf Ihre Welt.

All diese Programmierungen zusammen, die Sie in der Kindheit mitbekommen und auch die, die Sie später selbst auf deren Grundlage dazu gebaut haben, ergeben Ihre ganz persönliche Weltanschauung – Ihre Wahrheit: Daraus resultiert wiederum Ihre Denkweise, Lebensansicht, Werteauffassung, Glaubenssätze, Verhaltensmuster, Gewohnheiten etc. . Und das alles zusammen steuert wegweisend Ihren Autopiloten.

Also wundern Sie sich nicht, warum die Dinge so geschehen, wie Sie geschehen, oft sind Sie sich nicht wirklich bewusst, was Sie da genau tun. Wie auch, es sagt Ihnen keiner, dass da noch andere Ziele wirken, als die, für die Sie sich bewusst entschieden haben.

 

 

  1. Autopilot – wie versuchen Sie ihn für gewöhnlich zu verändern?

Jetzt hat dieser Autopilot auch noch eine integrierte Alarmanlage, was so viel bedeutet: Sie planen irgendwann höher Ziele, nehmen sich einen nächsten Schritt vor. Ihr Autopilot bemerkt diese Kursabweichung natürlich und versucht sofort dagegen zu steuern und Sie wieder auf dieses unbewusst einprogrammierte Ziel zu bringen. Das heißt, Ihr Kurs wird wieder „nach unten“ korrigiert.

Wenn Sie Ihr Leben verändern wollen, werden Sie vermutlich nach einem dieser drei folgenden Mechanismen handeln:

  • Sie setzen sich ein Ziel, ziemlich hoch, merken dass Sie es nie erreichen werden und lassen dann schnell davon ab. Zack, ihr Autopilot hat Sie im Schnellverfahren wieder auf den „richtigen“ Kurs gebracht.
  • Sie setzen sich ein Ziel, nicht unerreichbar, doch Sie müssen schon recht hart dafür kämpfen um es zu erreichen.  Kurzfristig haben Sie auch das eine oder andere Erfolgserlebnis. Doch jedes Mal, wenn Sie gerade dieses selbst gewählte Ziel erreicht haben, kommt eine Versuchung, ein Zweifel, eine Kritik, ja manchmal sogar widrige, äußere Umstände, wie z.B. Krankheit, Verlust, Zurückweisung um die Ecke, um Sie wieder auf Ihren alten, unbewusst eingespeicherten Kurs zu bringen.
  • Es gelingt Ihnen mit mega viel Anstrengung und Verbissenheit immer wieder auf diesem selbst erwählten Kurs zu dem selbst erwählten Ziel zu bleiben. Sie halten den Erfolgskurs sogar über mehrere Jahre. Doch je mehr Sie kämpfen, umso mehr Kraft kostet es Sie, bis Sie am Ende doch keine mehr haben, klein bei geben und wieder auf den alten Kurs zurückgehen müssen. Der Autopilot hat wieder einmal gewonnen. Und durch das ewige gegen ihn ankämpfen haben Sie ihm immer wieder und wieder neu Kraft gegeben, ihn wach und in Ihrem Bewusstsein gehalten, statt sich in Ihr neues ICH, das Sie so gerne sein und leben wollten, locker hinein zu entspannen.

Im Widerstand halten Sie das Alte fest, denn Sie halten den Fokus auf das, was Sie NICHT wollen. Im Loslassen aber öffnen Sie dem neuen, unbekannten Feld die Türe und können sich von Ihrem Herzen überraschen lassen. Sie wenden sich der Lösung zu und geben ihr die Chance in Ihr Leben zu kommen.

 

Ein Beispiel:

Sie wollen aufhören mit Rauchen und Sie kennen sich aber gefühlt selbst nur mit Zigarette, haben mit 14 angefangen, sind inzwischen 44 und finden sich auf Partys, im Restaurant, bei Freunden regelmäßig in der Raucherecke wieder. Sie haben schon viel Gutes mit der Zigarette erlebt und sie gibt Ihnen, evtl. unbewusst, ein Gefühl von Zugehörigkeit, Sicherheit, Spaß. Ihr Selbstbild ist das eines Rauchers.

Jetzt wollen Sie aufhören mit Rauchen und finden sich aber immer wieder in der Gesellschaft von Rauchern und Raucherecken wieder. Was glauben Sie, werden Sie diesen Kampf gewinnen und in dieser Gesellschaft, mit dem inneren Selbst-Bild eines Rauchers standhaft bleiben? Vermutlich nicht. Denn Sie trauern diesem Selbst-Bild des Rauchers nach, der so viel Wundervolles mit dieser Zigarette verknüpft.

Erst wenn Sie bereit sind, sich auf ein neues Selbst-Bild ein zu lassen: gesund, fit, gut duftend, voller Energie, Spaß, mit jeder Menge Freunde (ohne Zigaretten) und Freude im Leben. Dieses Bild ganz und gar für wahr annehmen und auch in der entsprechenden Gefühlswelt leben: denken, handeln und fühlen wie ein Mensch, in dessen Leben eine Zigarette nicht ansatzweise Platz findet, dann haben Sie eine sichere Chance sich von diesem Laster zu lösen.

So einen unbewusst programmierten Autopiloten können Sie nicht zerstören, da bin ich mir inzwischen ziemlich sicher! Die Lösung besteht im NEUprogrammieren.

 

 

  1. Autopilot – die Lösung lautet: Neuprogrammierung

Das ist durchaus möglich und keine Hexerei, sondern ein Prozess, der natürlich Disziplin erfordert. Denn nur durch ständiges Wiederholen und ritualisieren von Abläufen und somit auch von  Gedankenmustern, wird Ihnen eine nachhaltige Veränderung im Außen gelingen. Und Sie können sich nichts Liebevolleres antun, als diszipliniert und immer wieder die Dinge zu wiederholen, die Ihnen gut tun und ein erfülltes Leben versprechen. Alles andere sollten Sie genauso diszipliniert vermeiden.

 

Disziplin ist die höchste Form der Selbstliebe.

 

Nein es reicht nicht einfach sich etwas zu wünschen. Sie brauchen eine sehr genaue und detaillierte Vorstellung von dem, was Sie erreichen wollen, ein inneres Bild in Ihrem Kopf. Die unumstößliche Gewissheit, dass Sie es schaffen und ans Ziel kommen werden.  Und dieses Ziel braucht, wenn Sie es auf einer Skala von 1-10 einordnen, wirklich die Intensität von 10, mit der Sie es unbedingt haben wollen. Ihr Verlangen danach ist der Sprit in Ihrem Tank! Und der Schlüssel zu Ihrer intrinsischen Motivation.

Im Kopf zu verstehen, ist das eine, aber wenn Sie tatsächlich die Resultate in Ihrem Leben wollen, die im Moment noch in Ihrem Kopf sind, dann braucht es auch ein Verstehen auf emotionaler Ebene. Und das ist oft die größere Herausforderung: das, was Sie morgen sein wollen, bereits hier, heute und jetzt zu fühlen, mit allen Sinnen erleben. Denn Ihrem Unterbewusstsein ist es egal, ob Sie sich das nur vorstellen oder ob Sie die Situation gerade real erleben. Ihr Unterbewusst sein kennt den Unterschied nicht. Das was Sie auf Ihre innere Leinwand projizieren ist für Ihr Unterbewusstsein real…und genau darin liegt Ihre Macht. Aber wie schaffen Sie es nun, sich vom Unterbewusstsein her zu verändern?

Dabei helfen Ihnen die folgenden 4 Schritte.

 

 

  1. Autopilot – in 4 Schritten umprogrammiert

Weil Sie oft so ungeduldig sind, keine Zeit haben und alles immer gleich sofort haben wollen, erlauben Sie Ihren Träumen, zu sterben, bevor Sie sie überhaupt zum Leben erweckt haben. Und Sie merken nicht wirklich, was in dem Moment passiert. Sie erleben Zurückweisung oder kreieren eine Ausrede nach der anderen, warum Sie die Dinge nun doch nicht tun können oder haben wollen. Schade eigentlich. Denn alles, was Sie sich vorstellen können, existiert bereits irgendwo auf dieser Welt. Sonst wäre es ja ist nicht in Ihrem Kopf. Logisch, oder?

 

Sie haben einfach Angst, Angst, dass das Ziel zu hoch gesteckt ist oder Sie mit dem gewünschten nicht wirklich klar kommen. Spüren Sie sich da mal hinein. Könnte es sein? Angst, den Ansprüchen Ihres Traummannes gerecht zu werden? Angst die Anforderungen der nächsten Karrierestufe wirklich erfüllen zu können? Vielleicht Angst tatsächlich die Verantwortung für ein Kind zu übernehmen? Oder Angst, für die lang ersehnte Weltreise den guten Job zu kündigen und mal ein Jahr ins Blaue hinein zu leben, ohne Sicherheit? Wohl wissend, das Geld wird nicht reichen?!

Diese Angst spiegelt den Mangel an Vertrauen wider, den Sie in sich selbst haben. Und wenn Sie eines ganz gewiss brauchen um Ihren Autopiloten zu überwinden, dann ist es dieses tiefe Vertrauen in Sie selbst und Ihre Fähigkeiten. Also seien Sie geduldig mit sich, üben Sie sich in Disziplin und glauben Sie an sich selbst und das Gelingen, dann werden sich Ihre Wünsche erfüllen.

 

Also nehmen Sie jetzt Stift und Papier zur Hand und gestalten Sie Ihre eigene Welt, genauso, wie Sie Ihnen gefällt:

  1. Treffen Sie die Entscheidung, was Sie wollen, was Sie von Ihrem Leben erwarten.
  2. Werden Sie sich klar darüber, zu welchem Mensch Sie werden müssen, um das Gewünschte zu erreichen. Und werden Sie sich bewusst darüber, welcher Mensch Sie noch heute sind?!

Formulieren Sie die Antwort in der Gegenwart, so, als wäre dieses Leben oder das Ziel, das Sie sich so sehnlich wünschen, bereits Realität. Wenn Sie das nicht tun, wird Ihr Autopilot früher oder später wieder die Führung übernehmen und Ihr Leben in genau die Bahn lenken, die in Ihre vorbestimmte Weltanschauung passt. Siehe Punkt 4 und 5. Glauben Sie mir, Sie haben die Fähigkeit das zu ändern.

  1. Jetzt bauen Sie dieses Bild in Ihrem Innern auf!

Lassen Sie sich mit all Ihren Gefühlen darauf ein und halten Sie dieses Bild auf Ihrer inneren Leinwand fest. Baden Sie in dieser Gefühlswelt morgens, mittags, abends und dazwischen und vertrauen Sie fest darauf, dass genau die Dinge in Ihr Leben kommen werden, die Sie sich so sehr wünschen. Und dann…

  1. Lassen Sie los und erwarten Sie mit ganzem Herzen die Belohnung für Ihr Vertrauen.

Das hört sich jetzt so easy going an, aber unterschätzen Sie Schritt 1-3 nicht. Wenn Sie zu der Frau werden, die das bereits erreicht hat, was Sie sich vorstellt, dann werden Sie auch ganz selbstverständlich und ohne zu zögern genau das tun, was erforderlich ist, um Ihr Ziel zu erreichen. Denken Sie daran, es reicht nicht nur zu wünschen. Es braucht auch Ihr Denken, Handeln und Fühlen, als die Frau, die all das schon mental in Besitz genommen hat.

Natürlich gibt es genug Zweifler hier auf dieser Welt, die Ihnen erklären, Sie hatten einfach nur Glück. Diskutieren Sie mit denen einfach nicht. Halten Sie an Ihrem Bild fest und vertrauen Sie aus tiefstem Herzen – und vor allem in sich selbst.

Blicken Sie nach vorn, lassen Sie die Vergangenheit hinter sich – ohne zu klagen. Nur so werden Sie sich Ihrem selbstbestimmten Leben widmen können. Ich wünsche Ihnen aus tiefstem Herzen gutes Gelingen.

(Die Inspiration zu diesem Text stammt von Alexander Mark)

 

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