Hochsensibel – ja oder nein?! Ich gehe einfach mal davon aus Sie vermuten hochsensibel zu sein. Oder Sie sind eine enge Vertraute einer hochsensibeln Person und wollen mehr über das Thema „Hochsensibilität“ erfahren. Wunderbar! Denn so fing es bei mir vor vielen Jahren auch an: Ich hatte eine Vermutung und keine Idee, wie ich Licht in mein Dunkel bringen sollte.
Immer wieder kroch dieses Thema auf mich zu und begegneten mir Menschen, die für sich selbst die Entdeckung machten, hochsensibel zu sein. Später, als ich bereits mit meiner CoachingPraxis wenderock begonnen hatte, fanden sich auch dort mehr und mehr Klientinnen ein, die die dazugehörigen Merkmale in sich trugen und schließlich MICH darauf aufmerksam machten, sie seien hochsensibel. Als mich dann noch meine Freundin darauf ansprach und mir riet einen Test zur Hochsensibilität zu machen, war das Ergebnis eindeutig: Martina, du bist hochsensibel – und jetzt?
In dem Moment…
fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Ich hätte es besser wissen können, denn nach dem Gesetz der Resonanz zieht jede genau das in ihr Leben, was sie selbst ausstrahlt. In meinem Fall war es die Hochsensibilität. Und diese kleine Odyssee veranlasst mich heute dazu, diesen Artikel für Sie zu schreiben um selbst entdecken zu können ob Sie eine „Highly Sensitive Person“, kurz HSP, sind oder nicht oder einen solch wundervollen Menschen in Ihrem Umfeld haben.
In diesem umfassenden Artikel zur Hochsensibilität erfahren Sie alles, über das unbekannte Persönlichkeitsmerkmal, das nur 10- 20 Prozent der Weltbevölkerung besitzt. Und das Beste daran: aus erster Hand, von einer Expertin, nämlich von mir. Ich selbst gehöre zu den introvertiert-hochsensiblen Frauen und um diese Ausprägung soll es in diesem Artikel besonders gehen (welche Eigenschaften sich genau dahinter verbergen, lesen Sie später).
Inhaltsverzeichnis:
1. Hochsensibel – Was ist das?
2. Introvertiert-Hochsensibel vs. Extrovertiert-Hochsensibel
3. Symptome: Daran erkennen Sie hochsensible Frauen
4. 18 Test-Fragen, mit denen Sie herausfinden, ob Sie hochsensibel sind.
5. Burnout, Depression, Hochbegabt – bin ich als Hochsensible dafür eher „anfällig“?
6. Hochsensibel und ADHS – das sollten Sie darüber wissen!
7. Sie sind hochsensibel – und jetzt? Das sollten Sie ändern!
8. Ein Wort, das Sie als hochsensible Frau viel öfter sagen sollten: NEIN!
9. Diese Kraftfragen helfen hochsensiblen Frauen, sich besser zu fühlen
10. Meine 10 TOP-Game Changer Buchempfehlungen für Hochsensible
1. Hochsensibel – Was ist das?
Tatsächlich entstand der Begriff „Hochsensibilität“ bereits in den 90er Jahren und wurde von dem Therapeutenpaar Elaine und Arthur Aron neu definiert.
„Hochsensibilität ist demnach eine ererbte Tendenz, durch die betroffene Menschen alle Sinneseindrücke auf sehr feinfühlige und tiefsinnige Weise verarbeiten.“
Hochsensible Frauen besitzen ein empfindliches Nervensystem, das gerade dann überanstrengt ist, wenn zum Beispiel grelle Farben, intensive Gerüche, laute Geräusche oder emotionale Stimmungen massiv auf die HSP einprasseln. Ein Konzert mit lauter Musik, Flashlight und herumwirbelnden Menschen ist der Graus für hochsensitive Frauen. Generell sind große Menschenansammlungen wie auf Bahnhöfen oder Großstädten energetisch extrem auslaugend. Da hilft es auch nicht, wenn die Sie als feinfühlige Person ausreichend geschlafen haben – die Energiereserven entladen sich durch die äußeren Reize bereits nach wenigen Stunden. Vergleichbar ist das mit einer Batterie, die überbeansprucht wird.
Doch mit Hochsensibilität sind nicht nur die äußeren Reize gemeint. Hochsensitive Frauen können sich ebenfalls gut in andere Menschen hineinversetzen: Sie spüren Stimmungen intensiver und versuchen Konflikte zu vermeiden oder schnellstmöglich zu besänftigen.
„Was?!“, fragen Sie sich vielleicht jetzt „so selbstlos ständig nach dem Wohl der anderen schauen tu ich doch gar nicht, zumindest nicht immer. Ich zieh mich schon ganz gerne mal zurück…“. Da haben Sie recht, hochsensibel zu sein, bedeutet nicht automatisch sich permanent aufzuopfern und zu schlichten.
Allerdings tun das viele Hochsensible mehr wie normalsensible Menschen, da sie von all diesen Stimmungen und Konflikten in ihrem eigenen Gefühlsleben beeinflusst werden. Eventuell entziehen Sie sich ja gerade aus diesem Grund der ein oder anderen Situation. Was meinen Sie?
Übrigens: Darin liegen zugleich die Stärken und die Schwächen der Hochsensibilität. Denn hochsensible Menschen zeichnen sich durch Empathie, Gewissenhaftigkeit, Tiefgang und Nachdenklichkeit aus.
2. Introvertiert-hochsensibel vs. extrovertiert-hochsensibel
Es war ein Befreiungsschlag, als ich erfuhr, dass ich hochsensibel bin – und damit begann meine spannende Reise zu mir selbst. Ich tauchte immer tiefer in das Wissensgebiet ein und erfuhr, dass es noch eine tiefere Klassifizierung gibt: sowohl extrovertierte, als auch introvertierte hochsensible Personen.
a.) Was extrovertierte HSP’s ausmacht
Sie empfinden das Zusammensein mit anderen Menschen als stärkend. Sie sind gesellig, brauchen das Gruppengefühl und bringen sich gerne aktiv ein, um zu Kräften zu kommen. Alleine zu sein empfinden sie eher als schwächend. Auch in der Kommunikation und Kontaktaufnahme agieren sie komplett anders als introvertierte Hochsensible: Sie gehen gern auf Menschen zu und kommen leicht mit ihnen ins Gespräch.
Auch haben extrovertierte HSPler normalerweise einen großen Bekanntenkreis, der ihre unterschiedlichen Bedürfnisse passend abdeckt – wie ein Buffet, aus dem sie wählen können. Na, können Sie sich in diesen Zeilen bereits wiederfinden? Dann treffen Sie eventuell auch schnelle Entscheidungen und reflektieren oder korrigieren diese wahrscheinlich erst im Anschluss, stimmt’s?
Das Kuriose: Eigentlich sind extrovertierte HSPler ambivalent. Sie haben ebenfalls einen introvertierten Teil in sich – es lohnt sich also weiterzulesen.
b.) Was introvertierte HSP’s ausmacht
Sie hingegen brauchen Möglichkeiten des Alleinseins. Daraus schöpfen sie ihre Kraft! Kommt Ihnen das bekannt vor? Brauchen Sie auch Ihre Ruheoasen, bei denen Sie ganz bei sich sind und abschalten können? Ein wohltuendes Bad, ein Spaziergang an der frischen Luft, Lesen oder das Zusammensein mit Tieren tut Ihnen sehr gut? Dann können das erste Indizien sein.
Das Zusammensein mit vielen Menschen kann sich überreizend auf Sie auswirken, denn introvertierte Hochsensible sind in der Regel ständig „on Air“ und „auf Sendung“. Klar, dass das Energie zieht. Deswegen sind introvertierte HSP am liebsten mit ein oder zwei Personen zusammen und haben meistens wenige Freundschaften, die jedoch von einer starken Tiefe und Verbundenheit geprägt sind.
In großen Gruppen zeigen Sie sich meist zurückhaltend und scheu? Sie halten Ihre Gefühle wie Ärger, Freude, Verletzlichkeit, Begeisterung oder Wut zum Teil zurück, wenn Sie bereits die Erfahrung gemacht haben, dass andere auf Ihre Emotionen irritiert reagieren? Vielleicht haben Sie sich auf diese Weise eine perfekte Maske zugelegt, dass andere nicht mal ahnen, was in Ihnen vorgeht. Und manchmal wissen sie es selbst nicht mehr!
Introvertierte Hochsensible reflektieren sich und ihr Gegenüber ständig, sie gehen emotional und gedanklich in der Begegnung voll mit. Sie haben immer das emotionale Befinden des Anderen im Blick. Zudem hören Sie aufmerksam zu.
Bitte nehmen Sie sich als introvertiert-Hochsensible zu Herzen: Es ist eine besondere Gabe, ganz beim anderen zu sein und ihm wirklich aufmerksam zuzuhören. Das können nicht viele.
3. Symptome: Daran erkennen Sie hochsensible Frauen
Vielleicht fragen Sie sich, wie ich erfahren habe, dass ich hochsensibel bin? Tja, das war vor circa 6 Jahren und es fühlte sich so an, als würde mir jemand wie von Zauberhand die Scheuklappen von den Augen nehmen und die eisernen Ketten sprengen, die sich straff um meine Brust gelegt hatten. Mit dem Erkennen um meine „Hochsensibiltät“ verstand ich, warum ich bin, wie ich bin und befand schließlich: DAS IST GUT SO!
Jahrelang hatte ich mich selbst unbewusst gegeißelt, um in dieser Welt funktionieren und mit dem Druck von außen umgehen zu können. Wobei „umgehen“ hier das falsche Wort ist. Ich erfüllte nämlich nur die Erwartungen anderer und ignorierte mich, meine Ziele, Bedürfnisse, Träume und Wünsche. Auf lange Sicht konnte das nicht gut gehen und das tat es auch nicht.
Die Kurz-Version: Mit 30 brach ich unter der ganzen Belastung zusammen – ich hatte aus heutiger Sicht einen Burnout. Hätte ich mir damals nicht Hilfe durch Therapeuten und Coaches gesucht, wer weiß, wo ich heute wäre. Wahrscheinlich nicht hier, um Ihnen das Thema Hochsensibiltät näher zu bringen. (Wenn Sie mehr über meine Geschichte erfahren möchten, klicken Sie gerne auf Meine Story)
Hochsensibel: Indikatoren für Frauen
Es gibt nicht DAS „hochsensible Merkmal“, sondern eine Reihe von Merkmalen, die die Hochsensibilität indizieren. Dabei können die Indikatoren von Frau zu Frau wechseln und sowohl in der Qualität als auch in der Quantität stark variieren. Will sagen, es kann sein, dass Sie vielleicht nur zwei oder drei Merkmale sehr intensiv für sich wahrnehmen, andere wiederum nicht. Damit Sie eine Richtschnur an die Hand bekommen, habe ich Ihnen die wichtigsten Merkmale zusammengefasst:
a.) Überreizung: Überstimulation bringt Sie an Ihre Grenzen
Ich habe es oben schon erwähnt: Eine Überreizung entsteht bei den hochsensiblen Frauen aufgrund ihres sensitiven Nervensystems, das immer „in Betrieb“ ist. Eine unfassbare Datenmenge kommt dadurch ungefiltert beim Hochsensiblen an. Stress ist logischerweise vorprogrammiert. Symptome die in diesem Zusammenhang auftreten, sind: Erhöhte Reizbarkeit, Unruhe, Aggressivität, körperlicher Anspannung, Kopfschmerzen, Schwitzen, Erröten, Herzrasen, Zittern, Weinen, Absinken der kognitiven Fähigkeiten oder Erschöpfungsreaktionen. Und mit all dieser Symptomatik sind Sie auch nicht weit vom Burnout entfernt, wenn Sie diese Anzeichen zwar wahrnehmen, aber dennoch ignorieren, weil sie einfach nicht in unsere Welt passen. Schließlich haben wir zu funktionieren und eine „Aufgabe“ zu erfüllen.
Deshalb ist es unumgänglich, dass Sie als hochsensible Frau lernen Grenzen zu ziehen und Ihre Gefühlen Raum zu geben, sie nicht wegzudrücken, denn das ist es, was uns – Sie und mich – so unglaublich viel Kraft kostet, erschöpft und müde macht.
b.) Wahrnehmungstiefe & Verarbeitung: Ihr Denken ist vielschichtig
Präzise, detailliert, tiefgründig sind die Stichworte, die die Wahrnehmung von hochsensiblen Frauen am besten beschreibt. Gleichzeitig werden die Informationen aus dem Alltag reflektiert und mit einer inneren Deutungsebene verknüpft. Hochsensible verarbeiten diese Datenfülle genauso intensiv, wie sie sie aufnehmen. Daraus resultiert, dass die Informationsfülle zu zeitaufwendigen Betrachtungen in viele Richtungen führt und es oft schwer macht eine Entscheidung zu treffen. Kennen Sie diese typischen Sätze eventuell von Ihren Eltern, Freunden oder Kollegen?!
- „Was du nur immer hast“
- „Heulsuse“
- „Spaßbremse“
- „Spielverderber“
- „Sei nicht so empfindlich“
- „Mensch, bist du schwierig“
- „Och nö, du machst es kompliziert“
- „Stell dich nicht so an!“
Oder folgende RatSCHLÄGE:
- „Hör einfach nicht hin!“
- „Leg dir doch einfach ein dickeres Fell zu!“
- „Nimm dir nicht alles so zu herzen!“
- „Du bist empfindlicher, als es gut für dich ist“
Oft beschäftigen sich hochsensitive Frauen mit den Auswirkungen auf sich und ihre Umgebung sehr viel intensiver. Sie malen sich bestimmte Aspekte plastisch aus, bis sie innerlich an einem Punkt der Übereinstimmung gekommen sind. Das ist wichtig für hochsensitive Frauen, um Struktur in ihre Welt zu bringen. Der Denkprozess ist meist vorausschauend und führt dann zu folgerichtigen Einschätzungen und Entscheidungen. Meist kann das Ihr Umfeld und normal-sensible Mitmenschen nicht immer verstehen, begreifen und nachvollziehen. Deshalb ist es wichtig sich mitzuteilen, zumindest den Menschen gegenüber, die Ihnen am Herzen liegen.
c.) Empathie und Mitgefühl: Ihr zwischenmenschliches Gespür
Wahrgenommene Eindrücke katapultieren Hochsensitive größtenteils in starke Emotionen. Denn Erlebnisse aller Art berühren, bewegen und beeinflussen hochsensible Frauen nachhaltig. Wie ein Echo hallen die Gefühle deshalb über viele Stunden, Tage bis zu Wochen nach – unabhängig ihrer Art: Glück, Freude, Begeisterung, Neugier, Unsicherheit, Zweifel, Angst, Misstrauen, Ärger, Gereiztheit, Wut oder Verachtung. Aber genau diese Gefühlswelt dient vielen Hochsensiblen als Inspirationsquelle und Bereicherung in ihrem Leben. (Lesen Sie auch Hochsensibilität und Hochbegabung)
d.) Harmoniebedürfnis & Abgrenzung: Wenn NEIN sagen überlebenswichtig wird
Hochsensible haben empathische Antennen für die Bedürfnisse anderer Menschen und ein großes Harmoniebedürfnis. Dadurch fällt es Hochsensiblen schwer, sich abzugrenzen. Oft erhaschen sie „telepathisch“ Gefühle anderer Menschen und Tiere, leiden mit und fühlen sich dann nicht mehr im eigenen Ich lokalisiert.
e.) Erhöhte Empfindsamkeit: Der 6. Sinn – „hellsinnig“
Viele hochsensible Frauen sagen von sich aus, dass sie über die verschiedensten Kanäle besonders empfindsam reagieren. Und dabei gibt es nicht nur die Hauptsinne wie Sehen, Hören, Fühlen, Riechen und Schmecken, sondern auch weniger erforschten Sinne. Diese sind energetischer, feinstofflicher und synästhetischer Art.
Experten gehen davon aus, dass diese Empfindsamkeit aufgrund einer genetischen Veränderung im Thalamus besteht. Er setzt sich aus vielen Kerngebieten zusammen, die eine besonders starke Verbindung zur gesamten Großhirnrinde aufweisen. Seine Aufgabe ist es, eingehende Informationen zu bewerten und zu filtern, um sie dann an die Großhirnrinde weiter zu geben. Die Großhirnrinde wiederum macht uns diese Informationseinheiten bewusst. Im hochsensiblen Gehirn werden diese Reize offensichtlich bedeutsamer eingestuft und gelangen daher leichter ins Bewusstsein.
4. 18 Test-Fragen, mit denen Sie herausfinden, ob Sie hochsensibel sind.
Vielleicht haben Sie schon in der Kindheit immer wieder festgestellt, dass Sie irgendwie „anders“ sind. Fühlten Sie sich oft als Außenseiterin – in Ihrer Familie, der Schulklasse, der Clique und heute im Kollegenkreis? „Ach du bist hochsensibel, nun nehme ich Rücksicht auf dich…“ – das hat man wahrscheinlich nicht zu Ihnen gesagt, oder?
Erfahrungen, die schmerzen und auch prägen. Und es ist ganz natürlich, dass die Erinnerungen an Situationen weh tun, denn es ist ein elementares Bedürfnis, dass wir uns zugehörig fühlen. Schließlich ist der Mensch ein zutiefst soziales Wesen.
Wenn Sie von klein an auf Unverständnis wegen Ihres Wesen gestoßen sind und abwertende Kommentare kassiert haben, vermissen Sie wahrscheinlich zutiefst die persönliche Anerkennung und das beruhigende Gefühl, ein akzeptiertes und vollwertiges Mitglied einer Gemeinschaft zu sein.
Nicht nur für mich, war es daher eine riesige Erleichterung zu erkennen, dass ich hochsensibel bin, auch für mein Umfeld. Plözlich gab es einen Grund für meine Bedürfnisse, eine Erklärung, und das machte den Umgang miteinander wesentlich konfliktfreier und leichter.
18 Fragen zur Selbsteinschätzung
Mit diesen 18 Fragen erhalten Sie einen ersten Anhaltspunkt, ob Sie empfindsamer sind, wie andere Menschen. So können Sie auf jeden Fall eine erste Tendenz erkennen. Beantworten Sie die Fragen mit JA oder NEIN in verschiedener Abstufung.
Notieren Sie je Frage die Punktzahl zu Ihrem entsprechenden Grad der Zustimmung bzw. Ablehnung:
Ja, sehr = +++ (6 Punkte)
Ja = ++ (5 Punkte)
Eher, ja = + (4 Punkte)
Eher nicht = – (3 Punkte)
Nein = — (2 Punkte)
Überhaupt nicht = – (1 Punkte)
Wichtig ist, dass Sie ehrlich zu sich sind. Nehmen Sie sich Zeit, um die jeweilige Aussage zu überdenken. Was ist der erste Impuls, wenn Sie die jeweilige Frage lesen? Vertrauen Sie diesem. Sollten Sie bei einer Frage grübeln, denken Sie an eine spezifische Situation. Bedenken Sie allerdings, dass dieser Test keinen wissenschaftlichen Anspruch besitzt und er je nach Tagesverfassung variieren kann. Er soll Ihnen a bissle mehr Klarheit verschaffen und Sie mit dem Thema Hochsensibilität vertrauter machen.
- Plötzliche Veränderungen verunsichern Sie, bringen Sie durcheinander?
- Sie brauchen viel Zeit um sich von einem anstrengenden Tag oder Ausflug zu erholen?
- Laute Geräusche, grelles Licht und starke Gerüche strengen Sie an.
- Sie haben Mühe, Dinge loszulassen, die geschehen sind oder gesagt wurden, und denken tagelang darüber nach?
- Sie sind häufig besorgt, ängstlich oder emotional erschöpft und wissen nicht warum?
- Haben Sie Probleme einzuschlafen, weil Ihr Kopf so voll ist und Sie dieses permanente Gedankenkarussell nicht zur Ruhe bekommen?
- Sie versuchen großen Menschenmengen aus dem Weg zu gehen?
- Sie sind empfindsam gegenüber heißen / kalten Temperaturen, kratzenden Stoffen und Bekleidungsetiketten?
- Analysieren Sie alles „zu Tode“?
- Sie fühlen stark mit anderen mit?
- Sie haben Mühe schnell Entscheidungen zu treffen?
- Sind Sie oft kritischer und strenger mit sich selbst als anderen gegenüber?
- Sie neigen zum Perfektionismus
- Sie lieben Menschen und finden es spannend, was für unterschiedliche Charaktere es doch gibt?
- Ziehen Sie sich schnell zurück, wenn Sie eine Situation emotional oder mental überwältigt?
- Sie fühlen sich oft schuldig?
- Sie versuchen es immer wieder den anderen Recht zu machen?
- Ihr Gerechtigkeitssinn ist stark ausgeprägt?
Auswertung:
Zählen Sie Ihre Punkte zusammen. Wenn die Gesamtzahl 54 übersteigt, sind Sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hochsensibel. Noch mehr Aufschluss gibt Ihnen ein ausführlicherer Test der Zartbesaitet-Website.
Dort finden Sie auch einen entsprechenden Buchtipp. Beides meine persönlichen EinstiegsTools um mich damals mit der Hochsensibilität näher auseinanderzusetzen. Gott sei Dank gibt es inzwischen sehr viel mehr Literatur und Fachleute, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen. Also geben Sie Ihrem Forscherdrang nach und beginnen Sie Ihre Reise jetzt.
Oder holen Sie sich die besten Vielfühler-Tipps und verbinden Sie sich auf Facebook mit einer Community wundervoller, feinfühliger und starker Frauen, die gerade Ihre Hochsensibilität entdecken oder schon leben: HOCHSENSIBEL? Gelassen und stark Frau sein!
5. Burnout, Depression, Hochbegabt – bin ich als Hochsensible dafür eher „anfällig“?
Ganz wichtig: Hochsensibilität ist KEINE Krankheit, braucht und kann deshalb nicht „behandelt“ werden. Hochsensibilität ist ein wundervoller Wesenszug, der Ihnen schon als Kind in die Wiege gelegt wurde. Und ganz sicher findet sich bei Ihnen mindestens ein Elternteil, das ebenfalls hochsensibel ist. Die Herausforderungen hingegen, unter denen Sie vielleicht leiden, entstehen durch Stress, Überreizung und einen ungesunden Umgang mit sich selbst und Ihrem Umfeld.
a.) Burnout und hochsensibel: Gibt es einen Zusammenhang?
Ein Burnout entsteht dort, wo jeglicher Sinn zerbröckelt.
Siegfried Santura (*1945)
Sinnlosigkeit des eigenen Tuns in Kombination mit einer täglichen Überlastung können zum Burnout führen. Doch was genau ist Burnout eigentlich? Wie wird ein Burnout diagnostiziert und behandelt? Sind hochsensible Frauen besonders gefährdet?
In der Medizin und Psychologie spricht man regelmäßig von einem „Burnout-Syndrom“. Das Wort „Syndrom“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Zusammentreffen“. Ein Burnout-Syndrom ist also ein Zusammentreffen mehrerer verschiedener Krankheitszeichen.
Zu den häufigsten Symptomen des Burnout zählen:
- Allgemeine Erschöpfung, Gefühl der inneren Leere, verminderte Leistungsfähigkeit
- Müdigkeit und Schlaflosigkeit
- Konzentrationsprobleme
- Negative, zynische Einstellung gegenüber dem Leben
- Lustlosigkeit
- Kopfschmerzen, Verspannungen, Herzkreislaufprobleme, Verdauungsprobleme
Das größte Problem der Burnout-Forschung – und damit auch der Diagnostik und Behandlung von Burnout – ist, dass bis heute keine allgemeine Definition existiert. Herbert Freudenberger spricht etwa von einer „Krankheit des Überengagements“ und damit einer einhergehenden Erschöpfung und Frustration, aufgrund unrealistischer Erwartungen, die sowohl fremd- als auch selbstverursacht sein können. Alle Experten sind sich jedoch einig, dass Burnout eine Folge von Überlastung ist. Aufgrund von Hochsensibilität und der damit oft verbundenen Überreizung sind hochsensible Frauen besonders gefährdet in ein Burnout zu geraten, gleichzeitig kann die Hochsensibilität aber auch ihr Trumpf sein
Das Positive: Es gehört gerade zu den Stärken von hochsensiblen Frauen, Veränderungen in ihrem Fühlen und bei körperlichen Prozessen wahrzunehmen. Sie verfügen über eine Art Frühwarnsystem, das rechtzeitig die ersten Symptome eines Burnouts anzeigt. Dadurch können schon früh Maßnahmen ergriffen werden, um einem Burnout gegenzusteuern. Denn eine weitere Stärke von vielen Hochsensiblen liegt in deren Fähigkeit, ungewöhnliche und ganzheitliche Lösungsstrategien zu entwickeln. Vorausgesetzt, Frau nimmt diese Anzeichen ernst und handelt entsprechend.
Die effektivste Hilfe – eine starke Community
Wie Sie sehen, sind hochsensible Menschen zwar besonders gefährdet an Burnout zu erkranken, andererseits haben sie aber auch einer Superpower in sich, um die frühen Anzeichen dieser Erkrankung zu erkennen und effektiv gegenzusteuern. Wichtig ist vor allem, sich bei einer anbahnenden Burnout-Erkrankung nicht zu verkriechen oder Drogen wie Alkohol, Zigaretten oder Tabletten zu konsumieren.
Wahrhaftig stark ist, wer stets gut für sich sorgt und Hilfe holt, wenn nötig.
Deshalb lade ich Sie ein, sich die besten Vielfühler-Tipps in meiner geschlossenen Facebook-Gruppe: HOCHSENSIBEL: gelassen und stark Frau sein! zu holen und sich dort mit vielen anderen hochsensitiven Frauen zu verbinden.
b.) Depression und hochsensibel: Sind hochsensible Frauen öfter depressiv?
Hochsensiblen Frauen fällt es oft schwer, sich mit ihren Bedürfnissen vollständig anzunehmen. Sie lehnen die Merkmale ihrer feinen Wahrnehmung ab oder verstehen diese als etwas Krankhaftes. Verständlich, bedenkt man, dass hochsensible Frauen eine Minderheit in der Gesellschaft ausmachen und in ihrem Umfeld oft anecken. Liegt tatsächlich eine Depression oder Angststörung vor, ist es für diesen Frauen besonders schwierig, zwischen Symptomen der Krankheit und persönlichen Bedürfnissen aufgrund der Hochsensibilität zu unterscheiden.
Fakt ist: das Wissensgebiet der Hochsensibilität ist noch nicht ausreichend erforscht, um von einem direkten Zusammenhang ausgehen zu können. Forscher sind sich uneinig, ob die Hochsensibilität ein Symptom oder einer Ursache für eine Depression sein kann.
Psychische Störungen aufgrund von Hochsensibilität zeigen nämlich nicht immer eindeutige Symptome. Die Beschwerden verändern sich häufig, wodurch die Kriterien einer psychischen Erkrankung nicht immer erfüllt sind. Sind zudem keine körperlichen Ursachen erkennbar, werden die Beschwerden oft als weniger gravieren erachtet.
Dann folgt häufig eine der folgenden Diagnosen:
- Psychosomatische Störung, Depression, vegetative Dystonie, Anpassungsstörung, Fibromyalgie und bei jüngeren Menschen die Diagnose ADHS .
- Oder die Betroffenen werden als Hypochonder oder psychisch labil eingestuft.
Viele hochsensible Menschen haben eine Irrfahrt von Arzt zu Arzt hinter sich und verlieren dadurch nicht nur den Glauben in die Medizin, sondern auch darin, einen Ausweg für ihr Problem zu finden. Es ist mir deshalb eine Herzensangelegenheit mit diesem Blog auf das Thema Hochsensibilität aufmerksam zu machen und Frauen zu helfen!
c.) Hochbegabt und hochsensibel: Wieso hängt das zusammen?
Das Gehirn von hochsensiblen Frauen scheint besonders gut darin trainiert zu sein, äußere Reize mit anderen Erfahrungen zu verknüpfen. Und da es das täglich macht, trainieren Hochsensitive ständig analoges Denken und Querdenken. Das ist eine Ausprägung von Hochbegabung, die nur aufgrund der sensiblen Wahrnehmungskanäle anstatt der rein logisch-analytischen Denkprozesse entsteht. Viele Frauen mit Hochsensibilität sind zudem auch Bilderdenker, das heißt, sie denken in Bildern. Gehören Sie auch dazu?
6. Hochsensibel und ADHS – das sollten Sie darüber wissen
Zunächst einmal: Rund um die Themen AD(H)S und Hochsensibilität kursieren viele Mythen und Fehlinformationen. Hochsensibilität ist keine Krankheit. Und viele „Diagnosen“ zu ADHS sind nicht korrekt gestellt. Nicht jeder, der hochsensibel ist, hat Lernprobleme oder Verhaltensauffälligkeiten. Viele Hochsensible sind eher unauffällig, angepasst und auch sehr gut im Beruf und Studium. Ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen ADHS und Hochsensibilität ist bislang ungeklärt.
Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen ADS, ADHS und Hochsensibilität?
- ADS steht für Attention-Dysorder-Syndrom, zu Deutsch „Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom“.
- Bei ADHS kommt der Aspekt der Hyperaktivität hinzu.
Klassische Symptome von AD(H)S sind: Unaufmerksamkeit, Konzentrationsstörungen, fehlende Selbstorganisation, leichte Ablenkbarkeit, Vergesslichkeit, Impulsivität, innere Unruhe, Unterbrechen anderer, Ruhelosigkeit, Zappelei usw. Das bedeutet, eine Person mit ADS kann sich auch in einem entspannten, ruhigen Umfeld nur schwer konzentrieren. Auch dann leider nicht, wenn sie sich wirklich konzentrieren möchte und sich dafür sehr anstrengt. Mehr Infos für Erwachsene mit ADHS finden Sie auf ADHS.de.
Hochsensible Personen hingegen gelingt es oft sehr gut, sich zu konzentrieren, oft sogar überdurchschnittlich gut – wenn die Rahmenbedingungen stimmen, es still und ruhig ist.
Aber: Auch wenn es eher selten vorkommt, können Hochsensible ähnliche Symptome wie Menschen mit ADHS aufzeigen. Symptome können auftreten, wenn sich die HSPlerin in einer akuten Stresssituation, am Arbeitsplatz oder in der Uni befindet, sich überfordert oder abgelehnt fühlt oder traumatisiert ist. Ein weiterer Grund kann auch Langeweile sein! All das kann dazu führen, dass die Hochsensitive unaufmerksam und ablenkbar ist.
Sobald die Hochsensible jedoch etwas an den Rahmenbedingungen ändert, verschwinden meistens auch die ADHS-ähnlichen-Symptome.
7. Sie sind hochsensibel – und jetzt? Das sollten Sie ändern!
Wenn Sie weiterhin das tun, was Sie bisher getan haben, werden Sie weiterhin das bekommen, was Sie bisher bekommen haben.
G. Kayen
Es allen recht machen zu wollen, kann die Folge haben, die äußeren Reize irgendwie abzustellen. Zum Beispiel indem Sie bei Lärm Ohrstöpsel verwenden, kaum Essen gehen und so manche Veranstaltung lieber vermeiden, bevor man Sie als Spaßbremse einstuft.
Hochsensible berichten oft, dass sie längere Erholungsphasen und viel Schlaf brauchen: Die Möglichkeiten zum Rückzug sind wichtig, um wieder Kraft zu tanken. Meditations- und Entspannungstechniken können dabei helfen mit stressigen Situationen besser umzugehen. Auch ihr Umfeld muss natürlich lernen, mit Ihnen richtig umzugehen – und Verständnis für das Ruhe- und Rückzugsbedürfnis aufzubringen. Versuchen Sie bitte nur darauf zu achten, sich nicht zu sehr einzuigeln und von der Welt da draußen zurück ziehen. Wir brauchen Sie und Ihr bereicherndes Einfühlungsvermögen.
Es gibt allerdings auch destruktive Methoden, das eigene Nervensystem regelrecht abzustellen – Vielleicht rauchen Sie zur Stressreduktion oder betäuben sich ab und an mit einem Gläschen Alkohol, Tabletten oder anderen Drogen? Oder Sie lassen Ihre Gefühle erst gar nicht hoch kommen, lenken sich permanent ab und ignorieren penetrant, was da aufsteigen will. Ja, Gefühle lassen sich regelrecht abtrainieren. Ich spreche aus Erfahrung. Und alles nur, weil Sie vielleicht für sich noch nicht entdeckt haben, dass Sie hochsensibel sind.
Hab ich Sie jetzt „ertappt“? Dann bitte, fühlen Sie sich nicht gemaßregelt. Mein Wunsch ist es, dass Sie es auf liebevolle Art schaffen Ihre Hochsensibilität für sich anzunehmen! Ein erster Schritt dahin kann dieses wundervolle, kostenfreie EBook sein, indem Sie erfahren, wie Sie Ihren Selbstwert stärken, klarer Grenzen ziehen und gelassener durch Ihren Tag gehen können.
>>> Endlich Nein sagen – mit gutem Gewissen!
a.) In der Partnerschaft
Beziehungen sind für hochsensible Frauen besonders intensiv. Denn aufgrund ihres starken Einfühlungsvermögens, der umfassenden Wahrnehmung und ihres Weitblicks sind Hochsensible einerseits wertvolle und bereichernde Lebenspartner, andererseits können Sie mit diesem Vielfühlen auch ganz schön anstrengend für das Gegenüber sein.
>>> Sie sind hochsensibel und Ihr Partner/in normalsensibel
Das A und O einer solchen Beziehung ist ein rücksichtsvolles Miteinander und ein liebevolles Annehmen der Unterschiede. Wichtig ist, die jeweiligen Bedürfnisse des Partners zu verstehen und zu akzeptieren.
- Geben Sie sich sowohl Zeit füreinander und nehmen Sie sich als Hochsensible gleichzeitig genügend Freiraum & Rückzug, um wieder zu Kräften zu kommen.
- Tauschen Sie sich regelmäßig mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin aus. Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden! Fehlt die Kommunikation, kann der nicht-HSP-Partner das Verhalten des Hochsensiblen nicht zwingend nachvollziehen und nimmt es persönlich. Sätze wie „Nie redest du mit mir“ oder „Du schließt mich immer aus“ sind Gift für die Beziehung und können durch gemeinsame Gesprächsabende vermieden werden.
- Versuchen auch Sie, sich in Ihren Partner hineinzuversetzen. Wertschätzung und gegenseitiger Respekt sind die Voraussetzung einer gesunden Partnerschaft. Leider besteht ein grundlegendes Problem der Konstellation zwischen HSPlern und nicht-HSPlern darin, dass es zu Missverständnissen aufgrund unterschiedlicher Sinneswahrnehmung kommt. Führen Sie Ihren Partner in Ihre hochsensible Welt ein, erklären Sie ihm Ihre Gefühlslage und arbeiten Sie mit Bildern und Beschreibungen. Dadurch machen Sie es ihm leicht Sie besser zu verstehen – und wenn er Sie liebt, wird er alles tun, um Ihnen näher zu sein.
- Viele hochsensible Frauen kämpften in Partnerschaften immer wieder mit dem Drang „normal“ sein zu wollen. Das ist sehr gefährlich, denn dadurch achten sie nicht mehr auf sich selbst! Deshalb: Passen Sie sich nicht aufgrund von Zugzwang an – ziehen Sie Ihre Grenze und bestehen Sie auf Ihre Meinung, wenn Sie etwas nicht machen wollen. Eine Partnerschaft kann auch durch ein zu großes Harmoniebedürfnis und dem Missachten der eigenen Bedürfnisse in die Brüche gehen!
- Das große Plus Ihrer Beziehung ist die große Vielfalt an Interessen. Sie haben die Möglichkeit, viel voneinander zu lernen und Ihren eigenen Horizont zu erweitern. Voraussetzung dafür ist – wie in jeder Beziehung – liebevolle Akzeptanz, Toleranz und Wertschätzung der Unterschiede.
>>> Sie sind hochsensibel und Ihr Partner/in auch
Sie sind sich in vielen Dingen sehr ähnlich. Daher ist es gut, den Fokus auf die Unterschiede zwischen ihnen beiden zu werfen. Denn kein Hochsensibler gleicht dem anderen.
- Lernen Sie – entgegen Ihres Harmoniebedürfnisses – konstruktiv und fair zu streiten. Denn Sie kennen aufgrund Ihrer Hypersensitivität alle empfindlichen Punkte Ihres Partners. Ein falsches Wort kann den Partner tief verletzen. Wunden, die eventuell irreparabel sind.
- „Igeln“ Sie sich nicht gemeinsam ein, sondern holen Sie sich Impulse von Außen in Ihre Beziehung und trauen Sie sich an Herausforderungen der Welt „da draußen“. Es ist zum Beispiel auch möglich, sich bei Planungen, Verhandlungen oder der Koordination von ungeliebten Aufgaben abzuwechseln oder diese gemeinsam zu bewältigen.
- Auf der emotionalen Ebene ist es für beide Partner wichtig, Grenzen zu setzen und sich weder von der Stimmung des anderen zu sehr beeinflussen zu lassen, noch den Partner in die eigene Stimmungslage einzuspannen.
- Probleme können sich auch ergeben, wenn beide HSPler in jeweils unterschiedlichen Bereichen hochsensibel reagieren und das dann eventuell beim jeweils anderen Partner auf Unverständnis stößt. Achten Sie auf Wertschätzung und gegenseitigen Respekt.
- Das große Plus Ihrer Beziehung ist ein tiefes gegenseitiges Verständnis für die Eigenheiten des anderen.
b.) Im Beruf
Zu wenig Frauen wissen, dass sie diese wundervolle Gabe in sich tragen, noch wie Sie mit dieser Feinfühligkeit im Beruf umgehen können. Achtung: Wenn Sie gerade erst vom Thema Hochsensibilität gehört haben, werden Ihre Kollegen oder Chefs diesen Wesenszug vermutlich auch nicht kennen. Hier heißt es einmal mehr: Grenzen setzen und, wenn sinnvoll: aufklären!
- Nehmen Sie sich Zeit für sich und lassen sie auf stressige Arbeitsphasen stets ruhigere Phasen folgen. Versuchen Sie, in der Pause zu entspannen. Gehen Sie zum Beispiel allein spazieren. Stellen Sie das Handy auf Standby.
- Vermeiden Sie Tratsch an der Kaffeemaschine. In vielen Firmen hat es sich eingebürgert immer über dienstliche Dinge zu sprechen. Je emotional aufgeladener ein Thema ist, umso verlockender ist es auch, mit den Kollegen darüber zu tratschen – logisch! Aber Sie kreisen mit Ihren Emotionen und Ihrer Aufmerksamkeit dadurch nur um die Firma, den Kollegen und Konflikten. Sie selbst bleiben Außen vor.
- Hochsensible sind beliebte Gesprächspartner, denn sie können gut zuhören und vermitteln. Doch achten Sie darauf, sich nicht ausnutzen zu lassen. Sollten Ihre Kollegen Sie mittags aufsuchen, um Ihnen ihren Frust anzuvertrauen, überlegen Sie zweimal, ob Sie sich als „Mülleimer“ missbrauchen lassen wollen oder nicht. Mehr erfahren Sie in meinem Artikel „Hochsensibel im Beruf“
c.) Im Alltag
Sinnesüberreizung in unserem täglichen Alltag ist kaum zu vermeiden – für hochsensible Frauen ist es wichtig, Struktur in den Alltag zu bringen, um sich nicht von Ereignissen übermannen zu lassen.
- Ganz gleich, ob Sie vom Wecker geweckt werden oder ausschlafen können: Schaffen Sie sich ein Morgenritual ohne Smartphone. Atmen Sie sich in den Morgen, koche Sie sich einen Tee und kommen Sie im Tag an. Es kann sogar Sinn machen, den Wecker 15 – 30 Minuten früher zu stellen, um etwas Zeit zu haben, bevor die üblichen Verpflichtungen beginnen.
- Im Alltag kommen Sie mit vielen Menschen und Reizen in Kontakt. Das Prinzip der Achtsamkeit geht davon aus, dass wir ruhiger und entspannter durch den Tag gehen. Denn wir üben uns darin, im Jetzt zu verweilen und Dinge so sein zu lassen, wie sie sind ohne sie zu bewerten. Versuchen Sie, alle Gedanken und Reize an sich vorbeiziehen zu lassen, ohne sie zu interpretieren und einordnen zu wollen. JA, DAS IST AM ANFANG SAU SCHWER! Aber Übung macht die Meisterin.
- Vergessen Sie Perfektionismus und lassen Sie auch mal „Fünfe grade sein“. Fokussieren Sie sich auf das, was heute möglich ist. Wenn Sie müde werden, machen Sie eine Pause anstatt Süßes zu essen. Besser als Industriezucker sind Obst, Nüsse oder Saaten. UND GANZ WICHTIG: Wenn Ihr Tag zu Ende geht, nutzen Sie die letzten 15 Minuten am besten dafür, zu fixieren, was Sie geschafft haben und wo Sie am nächsten Tag weitermachen wollen. So ist der Einstieg am nächsten Tag klar und es kommt keine Panik auf, wenn zusätzliche Aufgaben auf Sie zukommen.
Bewahren Sie Ihre Privatsphäre: Wenn Sie sich jetzt fragen, wie Ihnen das mit dem NEIN sagen in Zukunft leichter fallen kann, dann lesen Sie mein wundervolles E-Book: In 6 Schritten gelassen NEIN sagen lernen:
>>> Mir reicht’s – ICH sag jetzt NEIN.
8. Ein Wort, das Sie als hochsensible Frau viel öfters sagen sollten: NEIN!
„Nein“ ist bereits ein kompletter Satz, er braucht weder Rechtfertigung noch Erklärung!
Wenn Sie nachts keine Ruhe finden, sich ständig überfordert fühlen und schon die kleinste Anspannung zu Nervosität, Leistungsabfall oder gar Krankheit führen – dann liegt es vielleicht an einer simplen Tatsache: dass Sie zu selten „Nein“ sagen. Gerade uns hochsensiblen, feinfühligen Frauen passiert das.
Und wenn Sie diesen Wesenszug in sich tragen, sind Sie nun mal besonders empathisch veranlagt. Das kann dazu führen, dass sich Ihre Grenzen zwischen dem ‚Ich‘ und einem ‚Du‘ vermischen. Dafür kann es innere Gründe geben, die tief im Unterbewusstsein verwurzelt sind:
- Schuldgefühle
- Schlechte Vorbilder
- Grenzüberschreitungen in der Kindheit
- Angst, andere Menschen zu verlieren
- Angst, andere Menschen zu kränken oder deren Rechte zu beschneiden
- Gefühle von Machtlosigkeit
- Grenzen für lieblos halten
- Selbst keine Grenzen akzeptieren können
Für hochsensible Frauen, die vieles unbewusst aufnehmen und fremde Gefühle übernehmen, ist daher ein „Ich-Training“ empfehlenswert.
Es gilt grundsätzlich: Solange Ihr Verhalten niemandem aktiv schadet, haben Sie immer das Recht, persönliche Grenzen zu setzen. Die Erwartungen anderer sollten nie über die eigenen Bedürfnisse gestellt werden, denn ohne persönliche Grenzen werden Sie schnell überrannt oder verletzt.
a.) NEIN sagen zum Chef
Vor allem im Berufsleben möchten viele hochsensible Frauen auf keinen Fall als faul, unsozial oder nicht hilfsbereit gelten und dadurch anecken. Es ist daher bequemer, den netten Kollegen sowie dem oder der Vorgesetzten zu helfen und stets zuvorkommend zu reagieren. Richtig? Das Ganze hat jedoch ein Nachspiel: Sie selbst kommen zu kurz.
Wenn es Ihnen allerdings schwer fällt, Ihrem Chef klare Grenzen aufzuzeigen, können Sie sich dadurch im schlimmsten Fall selbst schädigen. Hört sich verquer an? Ja, dass glaube ich Ihnen, denn schließlich ist der Chef eine Autoritätsperson, der Sie nicht widersprechen dürfen, oder? Ich frage Sie: Warum denn nicht? Es ist gerade im beruflichen Umfeld so wichtig, sich zumindest gelegentlich zu verweigern.
Kennen Sie das Sprichwort: „Willst du gelten, mach dich selten!“. Nicht nur in der Liebe passt das! Wer sich rar macht, wird automatisch als wertvoller angesehen. Clever oder? Aber wie bringt man dieses kleine Wörtchen nun über die Lippen.
Am besten funktioniert das Nein-Sagen, indem Sie Ihrem Chef eine Alternative anbieten. Zum Beispiel, indem Sie eine andere Kollegin vorschlagen. Oder Sie verschieben Ihre Hilfe auf einen späteren Zeitpunkt. Begründen Sie Ihre Absage, damit Ihr Chef Ihren Gedankengang nachvollziehen kann. Ein Grund könnte sein, dass Sie für eine bestimmte Aufgaben nicht die Expertin sind.
WICHTIG: Die Vorbereitung ist bei der Kommunikation mit Vorgesetzten wesentlich sinnvoller als zu viel Spontanität. Deshalb notieren Sie sich die Vorfälle bei denen Sie Ihr Chef eiskalt erwischt und überlegen Sie in Ruhe, wie Sie das nächste Mal darauf reagieren können!
b.) NEIN sagen zum Partner
Es gibt keinen Grund, das Sie Ihre eigenen Ängste für belanglos halten und Sie sie übergehen. Denn viele von uns haben schwerwiegende Traumata im Bezug zum Thema „Grenzen setzten“. Wahrscheinlich will Ihr Partner oder Ihre Partnerin Ihnen nicht schaden, wenn Sie etwas von Ihnen verlangt, das Sie wiederum nicht wollen.
Eine „1. Hilfe“ bei Schwierigkeiten „Nein“ sagen zu können, ist, sich bewusst zu machen, dass der Tonfall entscheidend ist. Mit einem charmant vorgebrachten „nein“ und einem freundlichen Gesichtsausdruck oder einem ernst gemeinten Gegenvorschlag, werden Sie Ihrem Partner viel weniger „vor den Kopf stoßen“ als mit einem missmutigen „ja“.
Vielleicht ist Ihr Partner bis jetzt nicht gewohnt gewesen, von Ihnen ein ‚nein’ zu hören, und möchten den alten Zustand wiederherstellen. Geben Sie ihm oder ihr Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen und reden Sie offen über Ihre Gefühlslage.
WICHTIG: Übernehmen Sie die Verantwortung für das, was in Ihrem Leben geschieht. Klare Grenzen werden nicht nur Ihnen, sondern auch den Menschen rund um Sie herum helfen, das richtige Maß an Verantwortung zu übernehmen.
c.) NEIN sagen zu Familie & Freunden
Es kann hilfreich sein, sich bewusst zu machen, dass Sie mit einem freundlich vorgebrachten „nein“, vielleicht in Verbindung mit einem Gegenvorschlag, eher Freunde gewinnen als mit einem unehrlichen „ja“. Denn auch unser Gegenüber merkt normalerweise, wenn wir etwas nur aus Pflichtgefühl tun und nicht mit dem ganzen Herzen dabei sind.
Das bedeutet: Wir machen weder unserer Familie noch unseren Freunden ein Geschenk, sondern wecken wohl möglich sogar noch Schuldgefühle. Aber ist es das, was wir mit unserem „ja“ bewirken wollen?
Beachten Sie: Bei einer hochsensiblen Frau kann es vorkommen, dass sie nicht so schnell bemerkt, dass eine Grenzüberschreitung erfolgt ist und sie daher nicht schnell und klar darauf reagiert. In diesem Fall kann die Übung helfen, so häufig wie möglich erst mal „nein“ zu sagen. Ein „Nein“ später zu einem „Ja“ zu machen ist deutlich einfacher als umgekehrt. Und im Laufe der Zeit lernen Sie umso besser und schneller wahrzunehmen, wo die eigenen Grenzen sind, sodass ein voreiliges „Nein“ überflüssig wird.
Außerdem führt die Fähigkeit, nein zu sagen zu innerer Stabilität, die sich langfristig positiv auf die Beziehung zu anderen Menschen auswirkt. Halten Sie sich das IMMER vor Augen!
WICHTIG: Vermeiden Sie Rechtfertigungen oder Entschuldigungen und weitschweifige Einleitungen, sondern beginnen Sie Ihre Aussage mit dem Wort „Nein“ und fügen Sie auf keinen Fall eine Begründung an, maximal ein alternatives Angebot. René Borbonus erklärt das in seinem Video „Nein sagen in 3 Schritten!“ auf unterhaltsame Art und Weise! Unbedingt anschauen!
9. Diese Kraftfragen helfen hochsensiblen Frauen sich besser zu fühlen
Fragen sind extrem machtvoll. Und die Qualität einer Frage, kann die Qualität Ihres Lebens bestimmen. Fragen steuern Ihre Aufmerksamkeit. Negative Fragen finden negative Antworten und umgekehrt. Es ist also Ihre Entscheidung, welche Art von Frage Sie sich stellen. Unser Gehirn ist darauf programmiert, jede Frage, die wir uns stellen, zu beantworten. Jap, jede Frage!
Und wenn Sie schon so ein super Tool in sich herumtragen, dann sollten Sie diese Kapazität auch im positiven Sinne für sich nutzen. Es ist also entscheidend WIE wir fragen. Stellen Sie sich am Morgen eine Frage, die Sie inspiriert, Ihnen Kraft gibt und Sie mit Freude erfüllt. Kraftfragen sind Fragen, die Ihren Blick auf Ihre Möglichkeiten statt auf das Problem lenken und Sie den Wert einer Erfahrung und nicht den Verlust der Situation erkennen lassen. Beispiele dafür sind:
- Was würde die Liebe tun? Was würde sie mir raten?
- Wenn ich jetzt die Wahl hätte, würde ich mich fürs Unglücklich sein entscheiden?
- Was habe ich davon, mich mit anderen zu vergleichen?
- Wie würde ich mich jetzt entscheiden, wenn ich alleine wäre und 1 Mio € hätte? (Ohne Mann, Kind, Eltern, Kollegen, Chef, etc.)
- Was ist das Wertvollste in meinem Leben?
- Was macht mich jetzt und hier sofort glücklich?
Beachten Sie: Die Antwort wird nicht immer sofort kommen, das kann u. U. frustrierend sein. Lassen Sie sich Zeit, nehmen Sie die Frage mit in den Tag und geben Sie Ihrem System die Chance sich auf diese neue Art von Frage einzustellen. Seinen Sie offen, die Antwort wird kommen, evtl. auf ungewöhnliche Art: Durch einen Songtext, die Bemerkung einer Tischnachbarin im Restaurant, durch ein Buch, das Sie gerade lesen oder, oder, oder.
Über die Geduld
Man muss Geduld haben
Mit dem Ungelösten im Herzen,
und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben,
wie verschlossene Stuben,
und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache
geschrieben sind.
Es handelt sich darum, alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich,
ohne es zu merken,
eines fremden Tages
in die Antworten hinein.
Rainer Maria Rilke
10. Meine 10 TOP-Game Changer Buchempfehlungen für Hochsensible
1. Byron Kathie: „Lieben was ist. Wie vier Fragen Ihr Leben verändern können“
Jahrelang litt Byron Katie unter Depressionen, hatte massive Essstörungen, Zornausbrüche und war Alkoholikerin. Mit 44 Jahren schien ihr Leben ziemlich ausweglos. Ein Erleuchtungserlebnis änderte ihr Leben: In der Folge entwickelte sie ein ebenso einfaches wie wirkungsvolles Selbsterkenntnis-System. Es erwies sich als dermaßen effektiv, dass es sich wie ein Lauffeuer verbreitete.
2. Vishen Lakhiani: „Definiere dich NEU: Das Update für ein außergewöhnliches Leben“
Vishen Lakhiani zeigt Ihnen, wie Sie die Realität mittels einzigartiger Modelle wie dem Consciousness Engineering krümmen kannst. Damit werden Sie sich schneller als jemals zuvor weiterentwickeln. Und Sie werden erkennen: Es gibt keine Grenzen.
3. Eckhardt Tolle: Jetzt! Die Kraft der Gegenwart
Es gibt nur diesen Moment. Und darin liegt unsere Kraft. Denn das Jetzt ist der Eingang zu unserer tiefsten inneren Glückseligkeit, zu ewigem Sein, zu dem Frieden, den wir unser Leben lang ersehnen, verfolgen, jagen, verpassen. Hier ist er.
4. Dr. Joe Dispenza: Ein neues Ich: Wie Sie Ihre gewohnte Persönlichkeit in vier Wochen wandeln können
Alle Menschen sind fähig, sich die Wirklichkeit, in der sie leben wollen, selbst zu erschaffen. In seinem Buch zeigt er, wie wir diese Erkenntnisse aus Quantenphysik, Neurobiologie, Gehirnforschung und Genetik praktisch umsetzen können.
5. Pierre Franck: Gesetz der Resonanz
Sie können nur das in Ihr Leben ziehen, womit Sie sich in Resonanz befinden – also jenes, das auf der gleichen energetischen Ebene schwingt wie Sie selbst. Jetzt ist die Zeit gekommen, eines der wahren, weisen Geheimnisse des Lebens zu ergründen.
6. Rhonda Byrne: The Magic
Seit mehr als zweitausend Jahren hat man die Worte eines heiligen Textes missverstanden. Nur ganz wenige Menschen haben begriffen, dass diese Worte ein Rätsel sind – ein Rätsel, das von uns gelöst werden will. Wenn Sie einmal seinen Schleier gelüftet haben, wird Ihnen die ganze Welt neu erscheinen.
THE MAGIC enthüllt dieses geheime Wissen und auf einer 28-tägigen Reise zeigt sie Ihnen, wie Sie es in Ihrem Alltag anwenden können. Es spielt keine Rolle, wer Sie sind; es spielt keine Rolle, wo Sie leben und was Sie gerade tun: THE MAGIC wird Ihr Leben absolut verändern!
7. Dain Heer: Sei du selbst und verändere die Welt
Wenn wir ganz wir selbst sind, im Einklang mit unserem innersten Wesenskern, fühlen wir uns tief verbunden und glücklich. Durch negative Prägungen wird dieses Potenzial jedoch oft schon in der frühen Kindheit verschüttet. Der Bewusstseinstrainer Dain Heer zeigt, wie wir zurück zu unserem wahren Selbst finden: Access Consciousness kombiniert hochwirksame Techniken und Übungen, die uns dazu ermächtigen, Schritt für Schritt bewusster zu leben, wertfrei wahrzunehmen und belastende Erfahrungen zu transformieren.
8. Hal Elrod: Miracle Morning: Die Stunde, die alles verändert
Dieses Buch ist auf den ersten Blick eine Zumutung, vor allem für die Nachteulen unter uns. Trotzdem stehen inzwischen zehntausende Menschen für Miracle Morning gerne morgens früh auf. Denn Hal Elrod hat damit ein genial einfaches Morgenprogramm entwickelt, dass nicht nur sein eigenes Leben um 100 Prozent verbessert hat, sondern auch das seiner vielen Fans und Leser.
9. Napoleon Hill: Denke nach und werde reich.
Reichtum ist kein Zufall! Über zwanzig Jahre lang hat Napoleon Hill untersucht, welche Gemeinsamkeiten erfolgreiche Menschen verbindet. In Gesprächen mit 500 Millionären arbeitete er die Methoden heraus, die zum Erfolg führen und beschrieb sie in seinem Bestseller.
10. Georg Palow: Zart besaitet: Selbstverständnis, Selbstachtung und Selbsthilfe für hochsensible Menschen
Das Buch „zart besaitet“ ist ein seit Jahren ein Bestseller und ein Standardwerk zum Thema Hochsensibilität. Hochsensible Menschen leben mit dem Gefühl, anders zu sein – irgendwie nicht richtig. Ihre Eigenarten und Bedürfnisse machen sie oft zu Außenseitern. Sie haben gelernt, damit zu leben, aber richtig glücklich sind sie meist nicht.
11. Resümee
Heulsuse, Angsthase, Spielverderber – erinnert Sie das an früher? Wenn Sie so sind wie ich, dann kennen Sie das nur zu gut und auch das Gefühl irgendwie anders zu sein.
Ich selbst war mir sicher hier nicht her zu gehören und versuchte mich, mit bestem Wissen und Gewissen, in meinem Leben zurecht zu finden. Und zwar so, dass ich möglichst nicht aneckte, auffiel oder sonst irgendwie den Unmut der anderen auf mich zog. Ich versuchte zu überleben, was zwar gut gelang, aber letztendlich auf Kosten meiner Gesundheit ging.
Sie leben als empfindsame, vielfühlende Frauen auch oft mit dem Gefühl, hier nicht wirklich einen Platz zu haben? Ihre Eigenarten und Bedürfnisse machen Sie meist zur Außenseiterin. Sie haben gelernt, damit zu leben, aber richtig glücklich sind Sie nicht?
Genau diesen Umstand will ich ändern und Ihnen mit diesem Artikel sehr detailliert aufzeigen, was eine hochsensible von einer normalsensiblen Frau unterscheidet. Was es bedeutet und wie Sie mit Ihrer Empfindsamkeit umgehen können.
Klarheit verschaffen Ihnen 18 Testfragen zur Hochsensibilität, die Abgrenzung zu Burnout und Depression und viele Tipps, wie Sie trotz Hochsensibilität mit Überreizung, Stress, im Beruf und mit dem Partner einen erfüllten Umgang finden. Denn mit einer „entdeckten“ Hochsensibilität lebt es sich wunderbar in dieser reizüberfluteten Welt, wie der unseren hier. Wie ich inzwischen selbst erfahren darf – jeden Tag auf’s neue – mit wundervollen Menschen an meiner Seite.
Wenn es Ihnen mit diesem Artikel gelungen ist, schon eine erste, vielleicht auch recht genaue, Vorstellung davon zu erhalten, ob Sie hochsensibel sind oder nicht. Dann habe ich alles erreicht, was ich erreichen konnte: nämlich Sie zu öffnen für diesen bereichernden Wesenszug und das Besondere, das Sie in sich tragen.
Seien Sie sich bewusst:
SIE SIND WUNDERBAR, EINZIGARTIG UND GENAU RICHTIG SO, WIE SIE SIND – MIT IHRER HOCHSENSIBILITÄT. Halten Sie an Ihren Bedürfnissen fest, träumen Sie und machen Sie Ihr Leben zur Ihrer Spielwiese! Entdecken Sie Ihre Hochsensibilität als Ihre Superpower – und beginnen Sie Ihre Reise zu Ihrem ICH.
Ein 1. Schritt:
Verbinden Sie sich doch mit anderen hochsensiblen Frauen in meiner Vielfühler-Comunity auf Facebook oder finden Sie im 1:1 mit mir persönlich heraus, wie Sie trotz voller To-do-Liste, bei der Sie sich so manches Mal verzetteln, hohem Perfektionsanspruch und GefühlsChaos in ein Leben finden, das leicht, gelassen und stark ist.
WARUM? WEIL SIE ES SICH WERT SIND!
Von Herzen: Ihre Martina
Sie suchen mehr Impulse um als hochsensible Frau wieder selbstbewusst zu leben? Wollen Antworten? Kein Tschakka? Kein 0815? Dann kommen Sie in meine Facebook-Gruppe:
>>> HOCHSENSIBEL: gelassen und stark Frau sein!
Sie wollen nicht mehr ständig die Erwartungen der anderen erfüllen? Sondern selbstbewusst Grenzen setzen? Klare Entscheidungen treffen? Raus aus diesem anstrengenden GefühlsWirrwarr? Ganz konkret und individuell? Dann lassen Sie uns miteinander reden, 1:1, ONLINE oder LIVE
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