Was Eigenverantwortung bedeutet oder wie Sie zum Meister Ihres Lebens werden!

Sie wollen so Leben, wie Sie es für richtig halten? Sie wollen Ihre Wünsche endlich in die Realität umsetzen? Haben keine Lust mehr andere über Ihr Leben entscheiden zu lassen, wollen es selbst in die Hand nehmen und auch die Eigenverantwortung dafür tragen? GROSSARTIG! Sehr gute Entscheidung! Doch was bedeutet das genau? Denn ich verspreche Ihnen, damit kommen Sie Ihrer so sehnlichst erhofften Freiheit und Selbstbestimmtheit einen ganz wesentlichen Schritt näher! Doch wann sprechen wir über eigenverantwortliches Handeln und was gilt es dabei zu beachten?

Eigenverantwortung – Eine Frage der Schuld?

Verantwortung für Ihr Leben zu übernehmen bedeutet aufzuhören Ihrem Chef oder Ihrem Partner oder den Kindern, der Nachbarin,  Ihren Eltern, Geschwistern, Onkel und Tanten oder einfach dem Fahrer des Wagens vor Ihnen die Schuld an dem zu geben, was Ihnen gerade passiert, die Laune verdirbt oder gar Ihr Leben schwer oder gar zunichte macht.

Ganz ehrlich? Das bekommen Sie alles alleine hin, dazu brauchen Sie niemand anderen. Also schauen Sie hin, was IHR Anteil an dem ganzen Drama ist. Ja, das ist die schlechte Nachricht – Sie tragen selbst die Schuld, genauer die Verantwortung für das Geschehene. Doch darin verbirgt sich auch die gute: An Ihrem Anteil können Sie etwas verändern, darüber haben Sie die Macht. Auf die anderen Mitspieler in der Situation dagegen haben Sie keinen Einfluss. Sie können niemanden zwingen sein Verhalten zu ändern, das gelingt uns nur bedingt und ist in den seltensten Fällen nachhaltig von Erfolg gekrönt.

Übernehmen Sie selbst die Verantwortung für Ihre Probleme und machen Sie sich auf den Weg in die Veränderung. Sie sind die einzige, die diesen, IHREN Weg gehen kann.

 

Eigenverantwortung – Eine Frage der Sicht?

Wie oft erwarten Sie von Ihrem Partner, dass er vielleicht endlich mal selbst auf die Idee kommt, die Geschirrspülmaschine auszuräumen? Oder Ihnen vielleicht mal Blumen schenkt, einfach so, weil heute Montag ist? Oder Sie ein Lob, ein Danke bekommen – OHNE dass Sie erst explizit darauf hinweisen müssen?

Genau das ist der Knackpunkt. Wie oft haben Sie Erwartungen, Sehnsüchte, Bedürfnisse und teilen sie nicht mit? Nehmen sich zurück, trauen sich nicht oder sind der Meinung, der andere sollte doch mal gefälligst von selbst darauf kommen. Stattdessen hoffen Sie, dass Ihr Gegenüber hellseherische Fähigkeiten entwickelt und Ihnen Ihre Wünsche von den Augen abliest?! Und tut er das nicht, ärgern Sie sich und halten ihn für egoistisch und rücksichtslos.  Ah, da haben wir ja noch ein passendes Beispiel für die Schuldfrage aus dem vorherigen Absatz.

Ganz ehrlich? Für die Erfüllung Ihrer Bedürfnisse sind Sie ganz alleine verantwortlich. Sicher können Sie sich etwas wünschen, erhoffen oder darum bitten, doch seien Sie auf keinen Fall enttäuscht, wenn Ihnen die Erfüllung verwehrt wird. Denn Ihre Interessen müssen  nicht unbedingt auch den Vorstellungen der anderen entsprechen – und eine Ablehnung hat dann nichts mit Ihrer Person zu tun, sondern ausschließlich mit der Sache, um die es gerade geht. Bitte trennen Sie das unbedingt und schauen Sie auch hier genau hin. Denn oft wird die Zurückweisung einer Bitte mit der Ablehnung der ganzen Person verwechselt.

 

Eigenverantwortung – eine Frage der Entscheidung?

Die Verantwortung für sich selbst und sein Leben zu übernehmen bedeutet auch, die Konsequenz für getroffene Entscheidungen zu tragen. Und zwar die guten und die schlechten. Wenn Sie es ablehnen Ihrer besten  Freundin beim Umzug zu helfen, kann es durchaus passieren, dass diese beleidigt ist und 4 Wochen nichts mehr mit Ihnen redet? Wenn Sie es ablehnen, 4 Kuchen für das Schulfest Ihrer Tochter zu backen, kann das durchaus bedeutet, dass die anderen Eltern sich über Sie beschweren. Und wenn Sie es stattdessen vorziehen lieber Überstunden zu machen um ein Projekt rechtzeitig fertig zu bekommen, ist zwar Ihr Chef begeistert, aber vielleicht Ihr Mann und die Kinder sehr viel weniger. Also wie Sie es drehen und wenden, alles hat zwei Seiten und SIE entscheiden sich in der Regel für eine davon. Für welche ist egal, nur übernehmen Sie die Verantwortung und die Konsequenz dafür.

Schieben Sie Entscheidungen auch nicht unnötig auf die lange Bank. Es ist oft für alle Beteiligten angenehmer, wenn eine Entscheidung getroffen ist und  der Prozess weiter getrieben werden kann.

Fürchten Sie sich auch nicht vor falschen Entscheidungen, die gibt es sowieso nicht. Sie treffen in dem einen Moment die aus Ihrer Sicht beste Entscheidung auf Basis der Informationen, die Ihnen zu diesem Zeitpunkt zur Verfügung stehen. Da können Sie sich sicher sein. Wenn Sie dann 5 Minuten  oder ein Jahr später neue Informationen haben, steht Ihnen sehr wohl das Recht zu, die getroffene Entscheidung zu korrigieren. Denn: neue Infos – neue Entscheidungsgrundlage – neue Entscheidung.

Ganz ehrlich? Da halte ich es gern wie Konrad Adenauer: „“Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern, nichts hindert mich, weiser zu werden.“ Und auch weiser zu handeln.

Und übrigens, auch KEINE Entscheidung zu treffen ist eine Entscheidung. Sie kommen also nicht drumherum, dann tun Sie es wenigstens bewusst und in aller Konsequenz.

 

Eigenverantwortung – Eine Frage von „man“ und „wir“?

Wer mich kennt, weiß um meine Liebe zu der Kraft von Worten, die Energie, die sie in sich tragen, oft von uns unbemerkt. So verwenden manche Menschen gerne die Worte „man“ und „wir“ statt „ich“, nämlich dann, wenn es unbewusst darum geht, sich von der eigenen Verantwortung für die Situation und die Konsequenzen ihrer Handlung zu distanzieren.

Beispiel: Ihr Mann fragt Sie, wohin Sie heute Abend zum Essen gehen wollen und Sie antworten: Wir könnten ja mal den neuen  Italiener ausprobieren. Wenn Ihr Mann jetzt zustimmt, haben Sie die Entscheidung GEMEINSAM getroffen – nämlich WIR. Und wenn das Essen jetzt die Katastrophe ist, tragen Sie BEIDE die Verantwortung dafür. Antworten Sie jetzt aber mit „Ich habe da einen neuen Italiener gesehen, den will ich gerne ausprobieren“, liegt die Verantwortung für den verpfuschten Abend gefühlt bei Ihnen, denn SIE haben den Italiener vorgeschlagen. Spüren Sie den Unterschied?

Oder es geht darum ein Ziel für den nahenden Urlaub zu finden: Der Vorschlag „MAN könnte mal wieder ins Allgäu fahren“ fühlt sich sehr viel weniger verbindlich an als die Aussage „ICH will mal wieder ins Allgäu fahren“. Wer trägt im jeweiligen Fall die Verantwortung, wenn der Urlaub buchstäblich „ins Wasser“ fällt? Beobachten Sie sich selbst auch mal, wann Sie die Worte MAN, WIR oder ICH verwenden. Ersetzen Sie das MAN durch ICH und erforschen Sie, wie es sich anfühlt.

 

Eigenverantwortung – Eine Frage des Gefühls?

Die meisten Gefühle, die Sie so wahrnehmen, basieren auf Ihren Gedanken. Das bedeutet, Sie haben zuerst einen Gedanken, erzählen sich eine Geschichte und daraus resultieren dann Ihre Gefühle. Sie denken und erzählen weiter, Sie echauffieren sich, die Emotionen kochen höher, schlagen Wellen und das Drama nimmt seinen Lauf. Mal mehr, mal weniger. So ergeht es jedem von uns. Und fürs Protokoll: SIE entscheiden  also, was Sie denken und damit auch was Sie fühlen. Kein anderer tut das für Sie. Richtig? Richtig.

Nun geschieht es aber von Zeit zu Zeit, dass Sie sich für die Gefühle Ihres Gegenübers verantwortlich fühlen, weil Sie meinen, Sie haben sie vielleicht mit einer Aussage oder Handlung verletzt.

Beispiel: Sie verabreden sich mit Ihrer besten Freundin zum Essen und kommen 30 Minuten zu spät zum Treffen. Ihre Freundin ist sichtlich gereizt und verärgert, weil Sie sie so lange haben warten lassen. Inzwischen hatte Ihre Freundin 30 Minuten Zeit sich wilde Gedanken zumachen und eine noch wildere Geschichte zu erzählen, von wegen, Sie würden Sie nicht wertschätzen, sie scheint ja doch nicht Ihre beste Freundin zu sein, sonst würden Sie sie respektvoller behandeln. Sie kann nicht fassen, wie Sie so rücksichtslos sein können und ist kurz davor Ihnen ihre Freundschaft aufzukündigen. Weil – sie als Kind  von Ihrer Mama im Kindergarten mal viel zu spät abgeholt wurde und der ganze Schmerz aus diesem traumatischen Erlebnis durch diese Situation mit Ihnen in ihr angetriggert wird und mit voller Wucht hoch kommt. Nein, das ist nicht überzogen, so etwas ist tatsächlich möglich.

Ganz ehrlich? Machen Sie sich jetzt bewusst, Sie tragen zwar die volle Verantwortung dafür, dass Sie 30 Minuten zu spät gekommen sind ohne Bescheid zu geben, aber Sie sind NICHT VERANTWORTLICH für die Gefühlslage Ihrer Freundin! Jeder Mensch ist SELBST verantwortlich für seine Gefühle, denn er ist auch selbst verantwortlich für seine Gedanken und die Geschichten die er sich erzählt. Und Ihre Freundin hat sich ganz offensichtlich alleine dazu entschieden, sich diese Geschichte zu erzählen, ob bewusst oder unbewusst – meistens passiert uns das unbewusst, sonst würden wir es nämlich lassen, das mit dem Geschichten erzählen. Tut nur unnötig weh.


So, jetzt haben Sie schon eine ganze Menge darüber erfahren, wie Sie SELBST die Verantwortung für Ihr Leben übernehmen können. Im nächsten Blogartikel gebe ich Ihnen dann noch konkret 5 Schritte an die Hand, wie Sie Ihr Leben meistern und negative Situationen eigenverantwortlich ins Positive wandeln können. Seien Sie gespannt.

WARUM? WEIL SIE ES SICH WERT SIND!

Von Herzen
Ihre Frau WENDEROCK

 

 

 

 

 

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Hi, ich bin Martina!

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