Zu empfindlich? Alles zu viel! So kommen Sie zur Ruhe…

Wenn die empfindsame Lilly früher mit ihren Mädels „um die Häuser“ zog, packte sie immer ein wichtiges Accessoire ein: ihre Ohrstöpsel. Denn wenn es in Discos ging, konnte sie die Lautstärke, das flackernde Licht und das Stimmengewirr ohne Lärmreduktion nicht aushalten. Wie ein Alien fühlte sich Lilly jedes Mal, denn ihre Freundinnen hatten scheinbar gar keine Probleme mit der überreizenden Kakofonie. Nur Lilly war die „Drama-Queen“, wie sie manchmal aufgezogen wurde.

Nach dem Studium landete sie dann in einem Großraumbüro – und auch das war für sie kaum auszuhalten. Nur mit Mühe schaffte sie die täglichen Aufgaben und mied die gemeinsamen Pausen mit den Kollegen. Sie wurde zu Außenseiterin, zur „komischen“ Kollegin.

Lilly hinterfragte sich immer mehr: War sie zu zimperlich, zu sensibel oder einfach nicht belastbar? Alles wurde ihr zu viel, sobald zu viele Menschen im Raum waren.

Mit diesen Gedanken-Spiralen kam sie schließlich in meine Praxis – ihr Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen waren auf einen Tiefpunkt angelangt. Sie stand kurz vor einem Zusammenbruch.


Inhaltsverzeichnis: 

  1. Bringen Sie diese 7 Situationen regelmäßig aus der Fassung?
  2.  Der sterbende Schwan – kommen Sie endlich raus aus Ihrer Opferrolle!
  3. 3 Tipps gegen Jammern: Love it, leave it or change it!
  4. Überforderung & Stress vermeiden – das können Sie als Hochsensible sofort tun!
  5. Resümee

Ich kenne Ihre aktuelle Situation – auch ich stand kurz vorm Zusammenbruch

Mein Status Quo 1997: NICHT GUT GENUG – mein Mantra, meine tägliche Messlatte für mein Denken, Handeln, Fühlen. „MARTINA, du bist einfach nicht gut genug!“, sagte mir meine innere Stimme andauern. Beim Aufstehen, auf der Arbeit, auf dem Weg nach Hause im Auto, in meiner Freizeit. Eine richtige Giftmischung, die ich mir täglich selber einflößte.

Wie Lilly suchte ich damals ständig Beweise dafür, gut genug zu sein, zu genügen, die Beste zu sein. Und wenn es mir nicht gelang, war mein Frust groß und mein Selbstwert klein. Schnippige und freche Kommentare von Kollegen oder Freunden nahm ich mir in dieser Zeit, genau wie die sensible Lilly, sehr zu Herzen!

Oder – und hier kommt die verdrehte Logik – suchte ich insgeheim nur nach dem Beweis, doch mal wieder NICHT GUT GENUG zu sein? Nicht mit den anderen mithalten zu können. Also dem einen Beweis, der mir das Recht gegeben und mir erlaubt hätte, mich aufzugeben und zu akzeptieren, dass ich eine Null bin. Heute, 23 Jahre später sage ich: JA, das war mein eigentlicher Motor, der mich am Leben hielt! Denn genau dieses Mantra war die Grundlage für meine Existenzberechtigung. Krass oder? Was für ein Wahnsinn, in dem ich mich all die Jahre gedreht hab. Übrigens, wir tun das alle. Es macht uns nur keiner bewusst.

1. Bringen Sie diese 7 Situationen regelmäßig aus der Fassung?

A)  Am Arbeitsplatz

Sie als hochsensible Frau, erfassen auf Ihrer Arbeitsstelle viel schneller zwischenmenschliche Prozesse, als Ihre Kollegen und Kolleginnen. Dadurch erkennen Sie interne Ränkespiele schneller und verstehen, was dem Arbeitsablauf gut tut und was nicht. Oft genug ernten Sie dafür Skepsis und Irritation darüber, dass Sie die Dinge so unkompliziert erfassen und zusammenfügen können. Denn Kollegen und Kolleginnen fühlen sich viel schneller ertappt.

Kommt Ihnen das bekannt vor? In diesem Artikel „HOCHSENSIBEL IM BERUF – SO LERNEN SIE SICH BESSER ABZUGRENZEN“ erfahren Sie mehr.

B)  In großen Menschenansammlungen

Große Menschenansammlungen wie bei Konzerten, dem Oktoberfest, Karneval oder anderen öffentlichen Veranstaltungen bereiten Ihnen vermutlich wenig Freude. Auch erinnere ich mich an eine Situation, bei der mein Mann und ich in ein nettes Restaurant einkehren wollten – wir waren gerade gewandert und hatten dementsprechend Durst und Hunger! Als wir eintraten, verließ gerade eine sehr laute Gruppe das Lokal. Was für ein Glück! Denn auch wenn ich jedem seinen Spaß gönne, stresst es mich als hochsensible Frau doch ungemein, wenn herumgelärmt wird. Das wird mir dann schnell zu viel – wie steht’s es da bei Ihnen?

C)  Das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Wohnen Sie auf dem Land oder in der Großstadt? Dann müssen Sie wahrscheinlich mit Zug und den „Öffis“ zur Arbeit fahren, stimmt’s ? Puh, als hochsensible Frau kann das ziemlich kräftezehrend sein. Gerade wenn der Zug verspätet und voll besetzt ist – sodass kein Platz mehr frei ist und Sie sich an andere Passagiere „kuscheln“ müssen. Die Nähe so vieler anderer Menschen, deren Stimmungen und Verfassungen Sie eher wahrnehmen, kann schnell überfordern und schwächen. Sind Sie an solchen Tagen alleine von Ihrem Arbeitsweg schon über die Maßen geschlaucht und brauchen zuerst eine Tasse Tee, um sich zu entspannen?

D)  In der Beziehung

In der Partnerschaft wird es vor allem dann für Sie als hochsensitive Frau kompliziert, wenn Ihr Partner zu den nüchternen, pragmatischen Typen, den Normalsensiblen gehört. Dann werden Sie schnell mal als „Zicke, Traumtänzerin oder Mimose“ abgestempelt, richtig? Wissen Sie was, Ihr Partner fühlt sich wahrscheinlich durch Ihre gesteigerte Empfindsamkeit ebenso überfordert, wie Sie wegen seiner Rationalität. Logisch, dass das ein gewisses Konfliktpotenzial birgt. Fällt es Ihnen auch schwer, bei Auseinandersetzungen die Sach- und Emotionsebene zu trennen oder klare Entscheidungen zu treffen und sich abzugrenzen? Lesen Sie weiter und erfahren Sie, wie Sie es doch schaffen.

E)  Bei den Eltern

Wahrscheinlich erinnert sich jede hochsensible Frau an Situationen in ihrer Kindheit, wo sie sich von den Eltern unfair behandelt oder ungeliebt fühlte. Auch ich habe schmerzhafte Erinnerungen an meine Kindheit mit meinen Eltern. Und genau diese Verletzungen dürfen Sie achtsam heilen lernen.

Zu Beginn sind Sie als Kind existenziell abhängig von Ihren Eltern und tun vieles für deren Liebe und Aufmerksamkeit. Sie strengen sich an, um zu gefallen, wahrgenommen zu werden und haben Angst vor Ablehnung. Wenn Sie immer wieder hören mussten „Pass auf, das kannst du nicht!“ oder „Mach es anders!“, reagieren Sie eventuell auch im Erwachsenenalter empfindsam auf Situationen, in denen sie beurteilt werden. Und das ist logisch, denn diese Kindheitsverletzungen lassen oft das Gefühl zurück, nichts wert zu sein, nicht erwünscht zu sein, nichts richtig zu machen. Sie trauen sich dann wenig zu – und tun alles, um von den anderen geliebt zu werden. Aber egal ob angepasst und brav oder rebellisch, beides sind Zeichen von Unfreiheit und Abhängigkeit, von der Sie sich im Erwachsenenalter lösen dürfen.

F)  Mit den Freunden & Bekannten

Oft sprechen meine hochsensiblen Klientinnen mit mir darüber, das sie immer alles so persönlich nehmen, oft verletzt und unfair behandelt werden. Manche sind sogar nicht mehr dazu in der Lage, tiefgehende Freundschaften einzugehen und sind gegenüber anderen Menschen sehr misstrauisch. Zu groß ist die Angst erneut enttäuscht und ausgenutzt zu werden.

Außerdem fühlen sich viele Hochsensible von ihren Freunden missverstanden. Zu oberflächlich sind die Unterhaltungen und die Freunde  interessieren sich nicht aufrichtig und handeln vielleicht vollkommen anders, als erhofft. Selbst Menschen im engsten Freundeskreis scheinen manchmal außerstande, das Prinzip der Einfühlsamkeit und den Fluss aus gegenseitigem Geben und Nehmen zu verstehen oder gar zu leben. Als Resultat werden Kontakte abgebrochen oder stark reduziert. Der Anfang eines immer einsamer werdenden Lebens. Nicht gut für Sie. Sie können lernen, mit genau diesem Leben und den vermeintlichen Verletzungen (die eigentlich gar keine sind) da draußen umzugehen. Indem Sie Ihre Gedanken dazu hinterfragen und sich neue, erleichternde Sichtweisen erlauben. Übrigens wesentlicher Bestandteil in meiner Arbeit.

G)  Mit den Nachbarn

Ich kann mich noch an meinen Nachbarn von früher erinnern – eigentlich ein total netter, hilfsbereiter Kerl. Doch abends drehte er auf, spielte Videospiele und lies seinen Emotionen dabei lauthals freien Lauf. Wäre er nicht so ein freundlicher Mensch gewesen, wäre ich durchgedreht. In diesem Fall nahm ich es mit Humor und trug Ohrstöpsel, wenn ich noch arbeitete oder ein Buch las. Was aber, wenn das Hämmern des Nachbarn oder das Kreischen von Kindern nicht aufhört und Sie schier in den Wahnsinn treibt? Dann sollten Sie handeln. 


Finden Sie sich in eine der oben aufgeführten Situationen wieder? Dann könnten Sie hochsensibel sein. Ich empfehle Ihnen, in diesen Blogbeitrag zu lesen BIN ICH HOCHSENSIBEL? SO FINDEN SIE ES HERAUS!“Dort finden Sie unter Punkt 4, 18 Testfragen, mit denen Sie herausfinden können, ob Sie hochsensibel sind. 

2. „Der sterbende Schwan“ – kommen Sie endlich raus aus Ihrer Opferrolle!

Jetzt werde ich mal ein bissl frech (nehmen Sie’s nicht persönlich): Es liegt nicht nur an den anderen, sondern auch an Ihnen! Denn zu einer Beziehung – egal ob beruflich oder privat – gehören immer zwei. Und auch wenn Ihnen aktuell vieles zu viel wird, sind nicht nur die anderen Schuld. Hochsensiblität ist ein Grund für Überreizung und Überforderung, darf aber nicht als Ausrede genutzt werden!

Jede Frau geht hin und wieder in die Opferrolle. Vollkommen ok. Und keine gibt es gerne zu: Ich nicht, Sie nicht, wir alle nicht. Vielleicht liegt es daran, dass Sie als Kind gelernt haben: Wenn Sie uns nur lange genug auf den Boden werfen und weinen, kriegen Sie am Ende schon, was Sie wollen.

Denn Sie hatten damals keine Wahl. Sie konnten uns die Puppe oder das Rennauto nun mal nicht selber im Geschäft kaufen. Sie hatten kein Geld und waren abhängig.

Es war viel einfacher und Ihre einzige Möglichkeit, so lange zu trotzen, zu jammern, beleidigt zu sein und vielleicht zu schreien oder zu weinen, bis Ihnen Ihre Eltern oder jemand anders Aufmerksamkeit schenkte und Sie aus Ihrer Not befreite.

Doch jetzt kommt die schlechte Nachricht: Spätestens im Erwachsenenalter kommen Sie mit diesen Strategien in der Regel nicht mehr weit. Also müssen Sie einen anderen Weg wählen, Ihre Opferrolle verlassen und selbst aktiv werden. Wirklich erfolgreiche – und glückliche – Menschen übernehmen voll und ganz die Verantwortung für Ihr Leben, für Ihre Wünsche und Bedürfnisse. Sie dürfen das auch. Denn Sie sind die einzige, die genau das erreichen kann. Sie haben die Macht.

3. Tipps gegen Jammern: Love it, leave it or change it!

Es ist als erstes Mal Ihre Aufgabe, sich um sich zu sorgen, nicht die der anderen. Leider tun das in Deutschland wohl zu wenige, denn gerade einmal 24,8 Millionen Deutsche bezeichnen sich selbst als sehr glücklich. Das bedeutet andersherum: Mehr als zwei Drittel plagen sich Tag für Tag mit einem oder mehreren wichtigen bis unwichtigen Problemen herum. Doch was macht sie alle laut Statistik glücklich? Hier erfahren Sie es:

Infografik: Vom Glück, glücklich zu sein | Statista

Und, was sagen Sie? Besonders bemerkenswert finde ich, dass die „Glücklich-Macher“ fast alle immaterieller Natur sind. Besonders der Punkt „Wodurch kann man das Glück beeinflussen“ verrät deutlich, dass Sie das Ruder in der Hand haben. Was halten Sie daher von einem neuen Lebensmotto: Love it, leave it or Change it (LCL)? Die Übersetzung bedeutet: „Liebe es, verlasse es oder ändere es“.

Tatsächlich können Sie Ihre innere Einstellung über Glück oder Unglück im Leben selbst bestimmen, dass weiß ich aus eigener Erfahrung. „Ja wenn das so einfach wäre“ denken Sie sich jetzt vielleicht. Ist es, kann ich Ihnen versichern, denn genau diesen Weg bin ich gegangen, von total lebens-müde ins YESSS-wieder 24h zur Verfügung, was mach ich heute damit-Gefühl. Sie wollen das auch? Dann bitte hier entlang.

Und ja es ist ein Weg, denn es gibt nichts Unterschiedlicheres als die Lebenseinstellung einer jeden hochsensiblen Frau. Schließlich sind Sie geprägt von Kultur, Nationalität, Religion, Erziehung, Herkunft, sozialem Umfeld und vielem mehr.

Die LCL-Methode gilt als Problemlösungskonzept, das Ihnen in jeder Lebenslage optimalen Rat geben und Ihnen damit helfen kann, sich weniger im Leben stressen zu lassen und leichter mit schwierigen Situationen umzugehen. Es erlaubt Ihnen nämlich nicht, sich als passives Opfer zu stilisieren, sondern fordert eine aktive Selbstverantwortung für Ihr Leben. Sie nehmen Ihr Glück also selbst in die Hand. Aber wie genau funktioniert dieses LCL-Prinzip?

A)  Love it!

Hand aufs Herz: Suchen Sie sich manchmal Probleme, wo eigentlich überhaupt keine sind? Und vergessen Sie auch ab und zu sich auf die guten Dinge im Leben zu fokussieren. Konzentrieren Sie sich stattdessen auch lieber auf das Negative? Wenn ja, sollten Sie im ersten Schritt prüfen, ob Sie die Situation nicht ein wenig dramatisieren und sich viel zu sehr in Ihrer Opferrolle festgebissen haben. Vielleicht weil Ihnen die Aufmerksamkeit, die Sie dadurch erhalten, so guttut. Eventuell ist die Situation ja gar nicht so schlimm, wie Sie dachten und Sie können diese unter Umständen sogar lieben lernen?!

Fragen Sie sich:

  • Was kann ich daraus lernen?
  • Warum macht mich diese Herausforderung zu einer umsichtigeren hochsensiblen Frau?
  • Was würde ich vielleicht sogar vermissen, wenn ich die Situation verlasse (zum Beispiel meinen Job kündige)?
  • Wofür kann ich dankbar sein?
  • Welche positiven Aspekte habe ich aus dem Blick verloren?
  • Gibt es nur negative oder vielleicht auch positive Seiten?
  • Die wichtigste aller Fragen: „Kann ich die Herausforderung lieben lernen“?

Kommen Sie bei Ihren Antworten und besonders der letzten Antwort auf überwiegend „Ja’s“, hat sich Ihr Problem prompt in Luft aufgelöst. Ganz ohne Magie! Lautet das Ergebnis allerdings „Nein“, stehen Ihnen bei der LCL-Methode zwei weitere Möglichkeiten offen.

B)  Change it!

Nur, weil Sie die Situation nicht lieben können oder wollen, müssen Sie diese nicht gänzlich meiden. Ihr zweiter Schritt kann darin bestehen, die Situation zu verändern und zu prüfen:

  • Ist es möglich, das Problem zu verändern, sodass ich es lieben lernen kann?
  • Was genau stört mich an der Situation?
  • Wie kann ich die Situation zum Positiven verändern?
  • Was wäre notwendig, damit ich die Situation lieben lernen kann – oder sie mir zumindest gleichgültig wird?
  • Inwiefern muss ich hierfür etwas an mir selbst ändern?
  • Welche Veränderungen wären im Innen notwendig?
  • Welche Veränderungen wären im Außen notwendig?
  • Und sind diese Veränderungen realistisch?
  • Wann und wie könnte ich den „Change“ anpacken?
  • Brauche ich Hilfe für den „Change“?

Auch hier gibt es wieder zwei mögliche Ergebnisse für Sie: Entweder, die Veränderungen, die Sie anstreben, haben Wirkung gezeigt und es geht Ihnen besser, bestenfalls sogar richtig gut und Sie sind nicht mehr gestresst. Oder aber Ihre Bemühungen waren bislang leider ergebnislos. Setzen Sie sich daher unbedingt eine feste – aber realistische – Frist, bis wann Sie die ersten positiven Veränderungen umsetzen möchten. Bleibt auch der „Change“ über dieses Zeitfenster hinaus ergebnislos, haben Sie eine dritte und letzte Option.

C)  Leave it!

Wenn Sie als hochsensitive Frau eine Situation auf Dauer belastet, Sie diese weder lieben lernen noch verändern können, dann verlassen Sie sie! Es ist wichtig, dass Sie eine Situation verlassen, wenn diese Sie auf Dauer psychisch und physisch krank macht und wenn Sie merken, dass Sie Ihrem sozialen Umfeld so langsam auf die Nerven gehen und Ihnen immer die gleiche Leier vorjammern.

ABER BEACHTEN SIE: Niemand wird Ihnen diese Entscheidung abnehmen und diesen Weg für Sie gehen.

Das heißt, es ist Zeit endlich Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und noch einmal neu anzufangen. Sei es ein perspektivloser Job, eine unglückliche Beziehung oder ständiger Geldmangel…was auch immer Ihr Problem ist: Sie können diesen alten Pfad verlassen und neue, glücklichere sowie erfolgreichere Wege beschreiten. Begeben Sie sich auf Ihre persönliche Heldinnenreise – auch diese wird nicht unproblematisch verlaufen, aber es wird Ihre Reise sein und nicht die der anderen, die vielleicht jetzt noch Ihr Leben beeinflussen. Schlussendlich werden Sie sich stolz, selbstbewusst und frei fühlen und sich fragen, wieso Sie überhaupt so lange in der lähmenden Opferrolle verharrten – versprochen!

Diese Fragen können Ihnen helfen:

  • Bin ich bereit dazu, die Situation zu verlassen?
  • Welche Schritte muss ich dazu unternehmen?
  • Was muss ich dafür in Kauf nehmen?
  • Gibt es Risiken, die auf mich zukommen, wenn ich die Situation verlasse?
  • Wann möchte ich aus der aktuellen Situation heraus?
  • Gibt es einen Weg, in Zukunft nicht mehr in diese Situation zu kommen?

4. Überforderung & Stress vermeiden – das können Sie als Hochsensible sofort tun

A)  Entstressen für Anfänger – so klappt’s

Hochsensible Frauen fühlen sich laut dem Yerkes-Dodson-Gesetz am wohlsten mit einem optimalen Erregungsniveau. Damit ist gemeint, dass sie weder gelangweilt noch überbeansprucht sind.

Wenn Sie in Balance sind, können Aufgaben am besten erledigt werden, denn das Nervensystem ist einer optimalen Reizstärke ausgesetzt. Wenn der Reiz zu schwach ist, ist die emotionale Aktivierung entsprechend gering. Sie fühlen sich müde und gelangweilt und handeln entsprechend schwerfällig und langsamer. Scheinbar gehen Ihnen die Dinge dann „nicht mehr so leicht von der Hand“. Wenn Ihr Nervensystem hingegen über-erregt ist, können Sie nicht mehr rational denken, sind genervt oder überanstrengt und handeln ungeschickt. Der Idealzustand liegt also irgendwo dazwischen.

Wo genau die jeweilige Komfortzone jedoch liegt, ist individuell abhängig und nicht für jeden gleich. So kann in der gleichen Situation und bei ein und demselben Reiz das Erregungsniveau des Nervensystems bei Hochsensiblen höher als bei Normalensiblen liegen. Das betrifft Geräusche, visuelle Eindrücke und auch körperliche Reize. Dabei ist es nicht so, dass die Sinnesorgane bei Hochsensiblen besser ausgeprägt wären als bei anderen. Jedoch ist die Reizverarbeitung bei Hochsensiblen sehr viel intensiver.

Gehirnforscher nehmen beispielsweise an, dass bestimmte Hirnregionen bei Hochsensiblen stärker aktiviert sind als bei anderen, weil genetisch bedingt weniger Sinneseindrücke aus der Wahrnehmung herausgefiltert werden. Dazu gehört auch das limbische System, welches für Ihre Gefühle und Stimmungen zuständig ist. Dadurch werden Sie als Hochsensible durch die Launen und Gefühlsäußerungen anderer sehr stark beeinflusst.

Ebenso finden sich bei Ihnen als Hochsensible auch ein erhöhter Noradrenalin- und Cortisolspiegel wieder. Beides sind Stresshormone, die den Organismus in Alarmbereitschaft versetzen. Ein dauerhaft erhöhter Cortisolspiegel gefährdet Ihre Gesundheit, weil damit negative Begleiterscheinungen wie eine geschwächte Immunabwehr, Schlafstörungen, erhöhter Blutdruck, Nervosität und auch depressive Störungen einhergehen. Deshalb sollten Sie stressige Zustände nicht über Monate oder Jahre aufrechterhalten.

15 Tipps, um Stress in den Griff zu bekommen:
  1. Tägliches Meditieren oder eine andere Form der Entspannung finden, die zu Ihnen passt
  2. Täglich eine Auszeit vom hochstimulierenden Alltag: Spazieren gehen, auf dem Balkon einen Tee trinken
  3. Einen Tag des „Nichts-Tuns“ in der Woche einlegen (Verboten: Erledigungen, Hausarbeit / Erlaubt: angenehme Beschäftigungen)
  4. Zeit in der Natur oder mit einem Haustier oder Pflanzenpflege verbringen
  5. Sich zurück ziehen, wenn sich ein Zustand der Übererregung andeutet
  6. Pausen einlegen
  7. Auf regelmäßige Mahlzeiten achten und immer einen Snack als Notration bei sich haben
  8. Ohrstöpsel mitnehmen
  9. Koffein meiden
  10. Eine Atemtechnik erlernen
  11. Auf Zeichen chronischer Übererregung achten: Z.B. gestörte Verdauung, Schlafstörungen, Anspannung, Niedergeschlagenheit, Herz-Rhythmus-Störungen, Blutdruckveränderungen. Versuchen, die Ursache des anhaltenden Stresses zu erkunden.
  12. Körperliche Bewegung
  13. Es vermeiden, zu viele Dinge gleichzeitig zu tun
  14. Achtsamkeit praktizieren
  15. Sich in Dankbarkeit üben
B)  STOPP, lassen Sie sich nicht immer alles aufhalsen & sagen Sie endlich NEIN

Soviel zur Theorie und den Anti-Stress-Tipps für Hochsensible…einer der wichtigsten Verhaltensregeln dürfen Sie aber niemals außer Acht lassen: NEIN-sagen!!!

Leichter gesagt als getan: Ja! Ein Grund für Sie, sich vor dieser Lernaufgabe zu drücken? Auf gar keinen Fall, dass kann ich Ihnen aus eigener Erfahrung sagen. Sie fragen sich gerade, ob Sie zum Club der „Ich-machs-immer-allen-Recht“ und der „Nie-Nein-Sagerinnen“ gehören? Lösen wir diese Ungewissheit mit ein paar Reflexionsfragen auf:

  • Haben Sie immer und überall ein offenes Ohr für Ihre Mitmenschen?
  • Ist es Ihnen wichtig, dass es allen um Sie herum gut geht, egal welchen Aufwand Sie dafür betreiben und wie wenig Zeit Ihnen dann für sich selbst bleibt?
  • Achten Sie zuerst auf „die anderen“ und dann auf sich selbst?
  • Erledigen Sie fremd aufgetragene Aufgaben (z.B. auf der Arbeit) als Erstes, noch bevor Ihre eigenen To-Do’s dran sind?
  • Fühlen Sie sich müde, gestresst oder sind Sie leicht gereizt, weil Sie mit Ihren eigenen Aufgaben nicht voran kommen?

Wenn Sie die Fragen bejahen können, gilt es Grenzen zu setzen – was meinen Sie?

Je schwerer es Ihnen fällt, „NEIN“ zu sagen, umso wichtiger ist es, dass Sie es tun!

Jetzt fragen Sie sich vielleicht auch, welcher Antreiber hinter Ihrem „Nicht-nein-sagen-Muster“ steckt, richtig? In meinem Blogbeitrag „NEIN SAGEN“ LERNEN – IN 7 SCHRITTEN ZU MEHR GELASSENHEIT!“ erfahren Sie dazu viel mehr. An dieser Stelle reicht es, sich zu veranschaulichen, dass ein versteckter Antreiber sich hinter dem Muster versteckt.

C)  Sie sind nicht Ihre Gedanken – Sie kreieren Sie nur, also stoppen Sie die, die Sie nerven!

Und damit nicht genug, es liegt an Ihnen Ihre Gedanken in Bezug auf die Stressmacher zu verändern. Irgendwie logisch oder? Die Stressverursacher werden sich ja nicht ändern können, die kennen nicht Ihre Gedanken und wie Sie unter den Folgen leiden. Es liegt also an Ihnen, sich als erwachsene, hochsensible Frau um sich selbst zu kümmern. Hochsensibilität ist kein Freifahrtschein dafür, dass sich die anderen Samthandschuhe anziehen müssen. Sie sollten sich daher mit sich und Ihrem Gedankenkarussell beschäftigen und etwas ändern. Hierbei können diese Tipps ein erster Einstieg sein – sinnvoll ist es dennoch, sich auch professionelle Unterstützung, zum Beispiel in Form eines Coachings zu holen:

  • Zu den effektivsten Mitteln, um das Grübeln zu stoppen, zählt das Niederschreiben der Gedanken. Sie bringen quasi die Gedanken aus Ihrem Kopf auf Papier. Dieser Schreibprozess wirkt reinigend und fördert eine klarere Sichtweise, was zu einer wohltuenden Entlastung beitragen kann. Legen Sie sich am Besten neben ihr Bett einen Stift und einen Block.
  • Wackeln Sie mit den großen Zehen: Wenn sich die Gedanken im Kreis drehen und nur schwer kontrollieren lassen, wackeln Sie mit den beiden großen Zehen. Zahlreiche Menschen machen das bereits unbewusst in belastenden Situationen. Wozu DAS gut ist? Um die Zehen zu bewegen, muss das Gehirn etwas von seiner durch den Gedankenkreislauf geblockten Energie abzweigen. Zudem wird durch die Zehenbewegung die Muskelanspannung gelöst. Kurz gesagt: Das Zehenwackeln bewirkt eine psychische und physische Entspannung.
  • Ein etwas außergewöhnlicher Tipp: aufräumen. Ob das ein Zimmer, die Garage oder der Schreibtisch ist, spielt dabei keine große Rolle. Aufräumen im Außen fördert die Ordnung im Innen, denn mit dem physischen Aufräumprozess geht oft auch ein psychischer einher: Die Gedanken im Kopf werden „aufgeräumt“, das Gedankenkarussell kommt zur Ruhe.

Das sind Erste-Hilfe-Maßnahmen um Ihr negatives Gedankenkarussell einzubremsen, sich abzulenken. Doch wenn Sie nachhaltig Ihr Denken in positiv drehen wollen,  braucht es bewusste Gedankenhygiene, ein Verstehen, warum Sie sich ständig stressende Gedanken machen und das Know how, wie Sie diese Änderung in sich bewirken können. Und wer kann Ihnen da besser Unterstützung sein, als jemand, der schon da ist, wo Sie hin wollen? Warten Sie nicht zu lange, noch sind Plätze in meinem 1:1-HighLevelMindsetCoaching frei.

  D)  TUN ist Ihr Schlüssel – nur Wissen ansammeln und nix umsetzen bringt nix

Null mal Null ist Null – leichte Rechnung mit großer Aussage! Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Ganze 95% Ihrer Entscheidungen laufen unbewusst ab. Etwa 70% Ihrer Gedanken sind die des Vortages und unbeschreibliche knappe 40% Ihrer Verhaltensweisen laufen tagtäglich gleich ab. Aber: Wir sind nicht nur Gewohnheitstiere, sondern auch Meister der Ausreden.

Das heißt: Egal wie viele Bücher Sie lesen, egal wie viele Seminare oder Coachings Sie besuchen – ohne ins TUN zu kommen, werden Sie keinen Schritt vorwärts machen.

Denn keiner wird für Sie Ihren Lebensweg gehen – Sie sind dafür zuständig. Einige von uns lesen „nur“ ein Buch, um ins Tun zu kommen, die anderen brauchen mehr Unterstützung, um voran zu kommen. Alles ist ok, solange Sie sich weiterentwickeln. Nein, ich meine damit nicht, dass Sie sich wie wahnsinnig selbst-optimieren sollen – ganz im Gegenteil. Aber wenn der Schuh drückt, wenn Sie aktuell in Ihrem Leben leiden, dann ist es doch an der Zeit etwas zu ändern – meinen Sie nicht auch? Oder wie lange wollen Sie sich noch quälen?

Ich sage Ihnen das als hochsensitive Frau, die ebenfalls in ihrem alten Leben gelitten hat. Sie sollen sich ertappt fühlen und ins TUN kommen. Übrigens, auch wenn Sie aktuell nicht leiden. Denn jetzt lernen Sie doch so viel leichter und mit so viel mehr Freude, wie wenn Sie darauf warten, bis es Ihnen so richtig schlecht geht. Dann können Sie sich erst mal von -1 auf Null bringen und von dort aus sich dann auf den Weg zu +1 machen. Das hier die Anstrengung um einiges größer ist, ist logisch, oder?

Was kann Ihnen dabei helfen? Vielleicht diese Kurz-Anleitung:

  1. Motivation: Was ist Ihre Vision? Was ist ihr großes „Warum“ im Leben, weshalb würde Ihnen eine Veränderung gut tun? Nach was sehnen Sie sich?
  2. Taten: Was könnten Sie direkt umsetzen, um dieser Vision näher zu kommen? Was wäre der nächste sinnvolle Schritt?

Notieren Sie sich die Antworten, hängen Sie sie auf, gestalten Sie eine Collage usw. Es ist Ihr erster Brotkrumen-Weg zum Glücklichsein! Falls sie zudem Unterstützung brauchen, holen Sie sich ein kostenfreies Erstgespräch mit mir. Dann finden wir gemeinsam heraus, was Ihr nächster Sinnvoller Schritt sein kann.

5. Resümee: 

Jeder ist seines Glückes Schmied. Das ist ein altes Sprichwort, das auch Sie sicher kennen. Doch es gibt dieses Gegenargument „aber nicht jeder ist Schmied“. Freuen Sie sich, denn Sie können diesem Gegenargument clever kontern. Warum? Nun, weil jeder Schmied einmal in die Ausbildung gegangen ist, bevor er ein „fertiger“ Schmied war.

Soll heißen: Auch wenn Sie sich aktuell durch unterschiedliche Situationen noch ausgelaugt und gestresst fühlen, können Sie ab jetzt die Techniken erlernen, um sich zu entstressen. Ja, Sie können das schaffen. Nein, es ist nicht zu spät und es lohnt sich immer. Alles hängt davon ab, ob Sie von sich glauben, das wert zu sein. Ob Sie sich erlauben, in sich selbst zu investieren und ob Sie daran glauben, dass auch Sie noch etwas in Ihrem Leben ändern können. Ich glaube daran. Ich weiß es. Also vertrauen und folgen Sie mir.

Wenn Sie nicht für sich losgehen, tut es keiner. Und wer sonst, wenn nicht Sie, hat ein richtig gutes Leben, frei und unabhängig, voller Lebensfreude verdient?

Deshalb trainieren Sie regelmäßig Ihren Mind, denn er ist der Schlüssel zu Ihrem besseren Leben. Im Schnitt braucht unser Gehirn 21 Tage um etwas routiniert zu machen. Es bedarf also etwas Zeit. Erlauben Sie sich das. Sie haben sich ja jetzt auch genug Zeit gelassen Ihre alten, stressigen und ermüdenden Gewohnheiten anzutrainieren.

Machen Sie doch mal diesen kleinen Selbsttest: Falten Sie kurz Ihre Hände ineinander, so als wollten Sie beten. Jetzt wechseln Sie die Position Ihrer Daumen, sodass der untere zuoberst liegt. Fühlt sich komisch an, oder? Die US-Psychologin Dawna Markova hat herausgefunden, dass Menschen rund zwei Wochen brauchen, um sich an eine solche neue Haltung vollkommen zu gewöhnen.

Dabei müssen Sie die Techniken nicht dogmatisch ausführen – ein Tag Pause ist OK und wirft Sie nicht entscheidend zurück. Doch sind Sie auch nicht zu locker mit sich, schließlich wollen Sie doch etwas ändern. Und um zu ändern braucht es Ihr Zu-TUN. Hier dürfen Sie „streng“ zu sich sein. Motivieren kann Sie, eine Zielcollage oder ein selbst gewähltes Mantra. Denken Sie daran, Sie tun es für sich.

WARUM? WEIL SIE ES SICH WERT SIND!

Von Herzen: Ihre Martina

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Hochsensibel? Dann gehörst du zu den 20% deren Nervensystem darauf ausgelegt ist, mehr Stimulation aufzunehmen.

Dies kann sich als ungeübte Hochsensible überwältigend anfühlen und dazu führen, dass du in deinen Schatten statt in deinen Stärken  stecken bleibst.

Das muss nicht sein. Impulse, wie du das ändern kannst, findest du hier ganz viele.

Befreie dich von Selbstzweifeln und Überforderung – komm in den FreiRaum! Hier findest du Antworten:

Bist du hochsensibel? Hier findest du Klarheit darüber:

Erobere mutig deine Freiheit zurück und beende dein negatives Gedankenkarussell:

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Hi, ich bin Martina!

Hi, ich bin Martina!

Du nimmst dich zurück, weil du Angst hast, was andere über dich denken könnten. Du hast schlaflose Nächte, weil du dir den Kopf zerbrichst, ob das, was du tust wirklich gut genug ist.

Es reicht! DU willst dich endlich so zeigen, wie du bist! Ohne Maske? Stattdessen Echt. Pur. Du.

Wenn du bereit bist:

  • für dich selbst 100% die Verantwortung zu übernehmen,
  • ja zu deinen Gefühlen zu sagen und
  • mutig deine eigenen Regeln zu kreieren und zu leben…

dann ist der Weg frei, die „sensitive Rebellin“ in dir zu erwecken und voller Selbstvertrauen in deine Freiheit zu gehen. Dann ist dein Weg frei für UNUMSCHUBSBAR!

Ich kann es kaum erwarten, dich auf deinem Weg zu begleiten.

Und wenn du sogar schon einen Schritt weiter gehen und mit mir persönlich sprechen willst, um herauszufinden, was ein sinnvoller nächster Schritt für dich ist. Dann buche dich gerne für ein kostenfreies & unverbindliches StartGespräch mit mir ein.

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