Lieben Sie sich selbst oder funktionieren Sie noch?

Liebe dich selbst – was soll denn das jetzt bitteschön bedeuten?  Als Kind haben Sie doch gelernt, darauf zu achten, dass es den anderen gut geht, dem Partner, den Eltern, den Kindern, der Freundin, den Kollegen, den Nachbarn. Sie sollen Rücksicht nehmen, leise sein, aufmerksam und verständnisvoll. Und jetzt sag ich Ihnen, Sie sollen mal auf sich selbst achten? Sich selbst in den Mittelpunkt stellen? Liebevoll und nachsichtig mit sich selbst sein? Nein, das ist doch der pure Egoismus, sich selbst nach vorne zu stellen und nach sich selbst zu schauen. Geht gar nicht.

 

Ich meine, auf die Sichtweise kommt es an!

Schauen wir mal nach, was Egoismus eigentlich heißt, die Rede ist von einer ICH-Bezogenheit. Und ob Sie das in einen negativen oder positiven Kontext stellen, obliegt Ihnen selbst. Doch für mich steht fest, erst wenn Sie gut für sich selbst sorgen, sind Sie in der Lage auch gut für Ihren Nächsten zu sorgen. Das erklären einem ja schon die Stewardessen im Flugzeug: Wenn die Sauerstoffmasken aus der Deckenklappe fallen, versorgen Sie bitte zuerst sich selbst und DANN Ihr Kind. Klingt ja auch logisch, wenn Sie keine Luft mehr bekommen, sind Sie auch Ihrem Kind keine große Hilfe mehr. Also JA, bitte seien Sie ab jetzt egoistisch, Sie haben das Recht und – wie ich finde – sogar die Pflicht dazu, denn nur dann sind Sie in der Lage Gutes in diese Welt zu bringen.

 

Woran erkenne ich, ob ich mich selbst liebe?

Schauen Sie doch mal um sich herum, wie würden Sie die Beziehungen zu Ihrem Umfeld beschreiben? Und ich meine jetzt nicht nur die zum Partner oder engen Freunden und Familie, sondern auch zu der Dame an der Kasse, die Erzieherin vom Kindergarten, Ihre Nachbarn, die Bedienung etc. Jede Frau hat ca. 80 Menschen in Ihrem Umfeld, mit denen sie in Beziehung steht. Wie laufen diese Kontakte ab? Freundlich distanziert? Herzlich? Dankbar? Genervt? Ungeduldig? Überheblich? Freudvoll? Mit viel Spaß und Hingabe?

Nach dem Gesetz der Resonanz spiegelt die Qualität der Beziehungen zu unserem Umfeld und unseren Mitmenschen, die Qualität der Beziehung zu uns selbst wieder.

Bitte lassen Sie sich diesen Satz mal eben auf der Zunge zergehen: das heißt, alles was Sie erleben ist also ein Spiegel Ihrer Beziehung zu sich selbst. Erleben Sie ständig Drama, Stress und Streit in Ihrem Umfeld, haben Sie vermutlich Drama, Stress und Streit mit sich selbst am Start. Erleben Sie dagegen herzliche, innige Begegnungen haben Sie mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch eine herzlich-innige Beziehung zu sich selbst. Wie wundervoll, so einfach ist das also??? Eigentlich JA, so einfach!

Und wenn Sie also liebevoll und wertschätzend mit sich selbst sind, dann sind es die anderen auch mit Ihnen. Umgekehrt wird natürlich auch ein Schuh draus, wenn Sie sich selbst nicht mögen, dann haben Sie auch überwiegend Beziehungen, die Ihnen alles andere als gut tun.

Jetzt frag ich Sie, was sind Sie sich denn wert, wenn Sie Beziehungen leben die Ihnen Schmerzen bereiten, körperlich, mental. Wenn Sie sich ständig Situationen aussetzen, die Sie stressen, Ihnen schaden und schlechte Gefühle verursachen? Ihr Job ist da zum Beispiel eine wundervolle Spielwiese sich dieser Frage mal zu stellen? Wie viele von uns sind denn wirklich glücklich und erfüllt in Ihrem Beruf? Ich bin jetzt mal ganz ehrlich, denn schönreden bringt hier nichts: Sie lassen es damit sogar zu, dass Sie diese Dinge um Sie herum krank machen?! Sie bezahlen mit Ihrer Gesundheit. Sind Sie sich dessen bewusst? Ihnen fallen bestimmt einige Menschen in Ihrem Umfeld ein, die aufgrund von Beruf krank wurden, oder? Denn all diese negativen Gefühle müssen ja irgendwo hin, also manifestieren sie sich in Form von Krankheit. Das kann doch nicht wirklich Ihr Wunsch sein, oder?

 

Woher kommt dieser Irrglaube, dass Sie es nicht verdient haben glücklich zu sein?

Dass es normal ist, um die Liebe anderer kämpfen zu müssen? Warum müssen Sie erst erschöpft zusammenbrechen um endlich den Blick auf sich selbst zu richten und mal zu schauen, was Sie selbst schon so alles wundervolles und liebenswertes in sich tragen. Um sich selbst endlich anzunehmen, und zwar genau so wie Sie sind und nicht wie andere Sie vielleicht haben möchten, mit all Ihren Stärken und auch den Schwächen. Die übrigens auch Stärken sein können, kommt nämlich ganz auf die Sichtweise an.

Letztendlich geht es im Kern bei uns Frauen doch immer wieder um die gleichen Fragen:

  • Wie finden Sie wieder zu sich selbst?
  • Wie können Sie besser auf sich achten, für sich sorgen?
  • Wie finden Sie heraus, was Sie wollen?
  • Wie finden Sie zu Ihrer eigenen, inneren Klarheit?

 

Die Antwort ist so einfach und gleichzeitig so schwierig

Indem Sie sich Ihrer selbst bewusst werden und liebevoll mit sich umgehen! Gut für sich sorgen, auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse hören und ihnen auch Raum geben! Oder noch deutlicher gesagt:

“Jetzt stehen Sie mal im Mittelpunkt Ihres Lebens!“

Um nichts anderes geht es bei uns Frauen, sich einmal nur um sich selbst zu drehen und nicht um die anderen, die Eltern, Schwiegereltern, Chefs, Kollegen, Kinder, Freunde und Freundinnen der Kinder oder erst recht die eigenen und wiederum deren Bekannte und Verwandte, Ehemänner und Partner, Omas und Opas, Lehrer, Elternbeiräte, ErzieherInnen, bis hin zur bedauernswerten Kassiererin, der es heute ja gar nicht gut geht und die immer so viel Stress hat.

 

STOPP! ICH ist das Zauberwort!

Jetzt geht es nur um Sie, ja genau, um Sie, diejenige, welche gerade jetzt diese Stelle hier liest. Aber was rede ich, es gibt einiges an Literatur da draußen zum Thema Selbstliebe, die Sie natürlich wissbegierig verschlingen können, oder Sie beginnen jetzt, hier, sofort damit, indem Sie sich auf die folgende Übung einlassen, auch wenn sie im ersten Moment etwas befremdlich wirkt.

 

Spieglein, Spieglein an der Wand – sich selbst lieben lernen

Meine Lieblingsübung, weil sie so einfach, aber auch so wirkungsvoll ist. Und für die meisten Frauen tatsächlich befremdlich. Stellen Sie sich vor einen Spiegel, schauen Sie sich tief in die Augen und sagen Sie: „Ich liebe dich!“ Und, wie hört sich das an? Glauben Sie sich das? Nicht so wirklich, gell? Dann bitte noch mal: „Ich liebe dich!“ Verbinden Sie diese Worte gerne mit Ihrem Namen. Und noch mal „Ich liebe dich!“, mit aller Hingabe, so, wie Sie es Ihrem Mann, Ihrem Kind, Ihren Eltern oder Geschwistern sagen würden. Klappt es? Halten Sie das aus? Wenn ja, dann gratuliere ich Ihnen!

Wenn nein, dann bleiben Sie unbedingt an dieser Übung dran. Machen Sie sie jeden Tag. Beginnen Sie mit kleinen Schritten, vielleicht bringen Sie diese Worte nur einmal täglich über Ihre Lippen. Irgendwann brechen Sie dabei vermutlich in Tränen aus und in den darauffolgenden Tagen klappt es vielleicht schon zweimal. In vier Wochen streicheln Sie sich möglicherweise dabei sanft über die Wange. Alles ist erlaubt, solange es diese drei magischen Worte mit Authentizität erfüllt. Und noch ein Tipp: Wichtig ist, dass Sie sich diese 3 magischen Worte glauben, sollte dem nicht so sein, dann formulieren Sie um “ Ich hab dich total lieb!“ oder „Du bist so ne Süße“. Suchen Sie solange nach den richtigen Worten, bis Sie auch das Gefühl dazu haben, das gute, das liebevolle.

 

Ich liebe mich – so ein Quatsch!

Mir selbst erging es so: Erst habe ich gedacht, was soll denn dieser Blödsinn, in den Spiegel schauen und „Ich liebe dich!“ sagen, das kann doch nicht so schwer sein. Pustekuchen! Als ich merkte, wie schwer mir diese Übung fiel und wie befremdlich es für mich war, von mir selbst diesen Satz zu hören, brach ich in Tränen aus. In dem Moment wurde mir bewusst, wie lieblos und nachlässig ich doch mit mir selbst all die Jahre umgegangen war. Nichts habe ich mir sehnlicher gewünscht als ein bisschen Liebe von einem Partner oder den Eltern oder dem Bruder oder der Freundin. Und ich war nicht einmal fähig, mir selbst liebevoll zu begegnen, also wie, bitteschön, sollte es jemandem anderen möglich sein, mich zu lieben?

 

Trauen Sie sich!

Ich kann Sie nur ermutigen, so schwer es Ihnen auch fallen mag, diese Übung zu einem täglichen Ritual werden zu lassen, tun Sie es, denn es wird sich, ganz von selbst, einiges in Ihrem Umgang mit sich selbst ändern. Sie fragen sich plötzlich, ob Sie vielleicht zukünftig Ihre Lebensmittel lieber im Biomarkt statt im Discounter kaufen sollten. Ob Sie sich jetzt und hier eine Kaffeepause gönnen, anstatt von einem Termin hektisch zum nächsten zu springen. Ob Sie tatsächlich einmal NEIN sagen und die dadurch frei gewordene Zeit lieber auf dem Sofa mit einem guten Buch oder in der Sauna verbringen.

Beobachten Sie sich, hören Sie in sich hinein, lauschen Sie, welche Wünsche in Ihnen hochkommen, und erfüllen Sie sich diese – einfach so. Und behandeln Sie sich jeden Tag, wie Ihre beste Freundin.

Warum? WEIL SIE ES SICH WERT SIND!

Von Herzen

Ihre Martina WENDEROCK

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Hi, ich bin Martina!

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Du nimmst dich zurück, weil du Angst hast, was andere über dich denken könnten. Du hast schlaflose Nächte, weil du dir den Kopf zerbrichst, ob das, was du tust wirklich gut genug ist.

Es reicht! DU willst dich endlich so zeigen, wie du bist! Ohne Maske? Stattdessen Echt. Pur. Du.

Wenn du bereit bist:

  • für dich selbst 100% die Verantwortung zu übernehmen,
  • ja zu deinen Gefühlen zu sagen und
  • mutig deine eigenen Regeln zu kreieren und zu leben…

dann ist der Weg frei, die „sensitive Rebellin“ in dir zu erwecken und voller Selbstvertrauen in deine Freiheit zu gehen. Dann ist dein Weg frei für UNUMSCHUBSBAR!

Ich kann es kaum erwarten, dich auf deinem Weg zu begleiten.

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1 Kommentar

  1. Hallo,

    Erstmal ein großes Lob. Ein toller Artikel zum Thema Selbstliebe. Für mich ist das kein einfaches Thema, du hast es aber mal wieder geschafft, mich zu motivieren und mir neue Kraft zu geben.

    Vielen Dank dafür und liebe Grüße
    Linda 🙂

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